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EuroSpeedway Lausitzring - Hochgeschwindigkeitsoval in Deutschland

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EuroSpeedway Lausitzring - Hochgeschwindigkeitsoval in Deutschland

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Geschwindigkeitsrausch am Lausitzring

Der Lausitzring, auch bekannt als EuroSpeedway Lausitz ist eine Motorsport-Anlage in der Gemeinde Schipkau in Brandenburg. Die Anlage wurde im August 2000 eröffnet und dient seitdem als Grand-Prix-Kurs, Speedway (Tri-Oval) und Teststrecke. Sie ist die neuste, größte und modernste Rennstrecke Deutschlands.
EuroSpeedway Lausitzring - Hochgeschwindigkeitsoval in Deutschland
EuroSpeedway Lausitzring - Hochgeschwindigkeitsoval in Deutschland
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Mit dem Namen "EuroSpeedway Lausitz", einer Mischung aus einer englischen Wortentlehnung und dem deutschen Namen der Region, soll auf das in Kontinentaleuropa einmalige Hochgeschwindigkeitsoval hingewiesen werden.

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Bereits zu DDR-Zeiten wurde der Bau einer Rennstrecke im ehemaligen Brandenburger Braunkohletagebau in einen Fünfjahresplan aufgenommen. Ab 1991 wurde nach einem geeigneten Standort gesucht, der vier Jahre später auf dem Gebiet des ehemaligen Tagebaus Meuro gefunden wurde. Ab 1998 wurde mit dem Bau der Strecke begonnen.

Heute finden auf dem EuroSpeedway 120.000 Zuschauer Platz. Der Förderverein Lausitzring e.V. ist Eigentümer der Anlage, Betreiber ist die EuroSpeedway Verwaltungs GmbH.

Lausitzring: Grand-Prix-Strecke

Die Grand-Prix Strecke des EuroSpeedway Lausitzring ist eine von insgesamt drei Streckenvarianten. Die reguläre Länge der Strecke beträgt 4,534 Kilometer. Allerdings kann sie auch in verkürzter Form von nur 3,4 Kilometern genutzt werden. Dabei umfasst der Rundkurs 14 Kurven.

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Die Grand-Prix-Strecke ist seit Eröffnung im Jahr 2000 jährlicher Austragungsort der DTM. Jedoch musste das Premieren-Rennen aufgrund starker Regenfälle abgesagt werden.

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Der Streckenrekord von 1:32,21 Minuten datiert aus dem Jahr 2004 und wurde vom ehemaligen Formel-1-Piloten Heikki Kovalainen im Rahmen der World Series by Nissan aufgestellt.

2-Meilen-Superspeedway

Das Tri-Oval des EuroSpeedway Lausitz hat eine Streckenlänge von 3,256 Kilometern und verfügt dabei über lediglich drei Kurven mit einer Überhöhung von bis zu 5,7°.

Am 15. September 2001 wurde dort das erste Oval-Rennen der us-amerikanischen CART-Series auf europäischem Boden ausgetragen. Das als "German 500" betitelte Event wurde überschattet vom schweren Unfall des zweimaligen Champions und ehemaligen Formel-1-Piloten Alessandro Zanardi. 

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Der Italiener verlor wenige Runden vor dem Ende bei der Ausfahrt aus der Boxengasse die Kontrolle über seinen Champ-Car-Boliden und schleuderte direkt auf die Rennstrecke. Dort wurde er mit 320 km/h von Alex Tagliani seitlich in Höhe des Cockpits gerammt. Das Chassis wurde durch den Aufprall in zwei Teile gerissen, wobei sich Zanardi schwerste Verletzungen zuzog. Der damals 34-Jährige wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus Berlin-Marzahn geflogen, wo ihm beide Unterschenkel amputiert werden mussten. Während des Fluges musste er siebenmal wiederbelebt werden.

Den Streckenrekord von nur 0:34,62 Minuten hält seit 2001 Tony Kanaan (Reynard-Honda).

Lausitzring: Motorradrennstrecke

Die Motorradstrecke besteht zu Teilen aus der Grand-Prix-Strecke und dem Tri-Oval und war bis 2017 Austragungsort der Superbike-WM.

Der Kurs hat eine Länge von 4,265 Kilometern und verfügt über 13 Kurven. Den Rundenrekord hält der Brite Chaz Davis (1:37,357 Minuten).

Weitere Veranstaltungen am Lausitzring

Das Tri-Oval des Lausitzrings war seit dem Jahr 2010 dreimal Austragungsort eines Events der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft. Zudem war die Anlage bereits mehrfach Veranstaltungsort großer Konzerte wie etwa AC/DC, von Tuning-Festivals oder auch dem Extrem-Hindernislauf Tough Mudder.

Daneben werden auf dem EuroSpeedway Lausitz Fahrsicherheitstrainings sowie die Lausitzer Bladenight für Inlineskater und Radfahrer angeboten.