Mit einem umfangreichen Test hat sich Porsche von Donnerstag bis zum gestrigen Montag auf der spanischen Strecke von Aragon auf die 24 Stunden von Le Mans 2017 vorbereitet. Bei den Probefahrten in Spanien kam die endgültige Variante des 919 zum Einsatz, die beim Klassiker an der Sarthe erneut um den Sieg kämpfen soll. Das Auto absolvierte an den fünf Testtagen insgesamt 8.581 Kilometer.
Porsche im Le-Mans-Fieber: Dauerlauf in Aragon
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"Es war eine exzellente Teamleistung. Jetzt werden wir zu Hause die finalen Vorbereitungen vornehmen", erklärt Teamchef Andreas Seidl nach dem wichtigen Test in Aragon. Die sechs Stammpiloten Neel Jani, Andre Lotterer und Nick Tandy (Startnummer 1) sowie Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley (#2) wurden durch Marc Lieb unterstützt. Der amtierende Le-Mans-Champion wird an der Sarthe als inoffizieller Ersatzpilot bereit stehen. Offiziell sind keine Ersatzfahrer zugelassen.
Die 36-stündige Rennsimulation brachte Porsche im Rahmen des Tests ohne größere Probleme hinter sich. Bei der Generalprobe spulte der 919 Hybrid 6.689 Kilometer ab. Zum Vergleich: Bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 wurden auf der dort deutlich schnelleren Strecke innerhalb von 24 Stunden 5.233 Kilometer gefahren. Die Mannschaft aus Weissach arbeitete in Aragon an Performance und am Set-up, um das Fahrverhalten für alle Piloten gleichermaßen angenehm zu gestalten.
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