Bei seinem Debüt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Spa-Francorchamps holte sich Formel-1-Star Fernando Alonso mit seinen Teamkollegen Kazuki Nakajima und Sebastien Buemi einen Start-Ziel-Sieg. (SERVICE: FAHRERWERTUNG)
Alonso bei WEC mit Debüt-Sieg
Beim sechs Stunden-Rennen begann Startfahrer Buemi mit dem Toyota TS050 Hybrid von der Poleposition. Das Schwesterauto des Toyota-Gazoo-Racing-Teams, das beim Qualifying die schnellste Zeit fuhr, wurde wegen administrativen Fehlern disqualifiziert und musste von der Box aus starten.
Beim fliegenden Start zeigte sich Buemi stark und übergab in Führung liegend nach eineinhalb Stunden auf Formel-1-Star Fernando Alonso.
Schwere Unfälle am Rennwochenende
Überschattet wurde das Rennwochende von einigen bösen Crashs. Harry Tincknell verlor die Kontrolle über seinen Ford GT und crashte in die Reifenstapel. Sein Unfall erinnerte stark an den von Pietro Fittipaldi, der sich im Qualifying bei einem schlimmen Unfall die Beine brach und noch am selben Tag operiert werden musste. Ticknell dagegen kam ohne größere Verletzungen davon.
Auch der dritte Fahrer des Toyota-Gazoo-Racing-Teams Nakajima zeigte eine nervenstarke Leistung und hielt auf seinen Runden die Führung.
Alonso fährt Sieg nach Hause
Fernando Alonso holte den hart umkämpften Sieg nach Hause. In den letzten Runden lieferte er sich ein enges Duell mit Mike Conwall. (SERVICE: RENNKALENDER)
Denn der Pilot des Schwesterautos des Alonso-Teams zeigte zusammen mit seinen Teamkollegen eine klasse Aufholjagd. Die aus der Boxengasse gestarteten Kamui Kobayashi, Conway und Jose Maria Lopez holten sich trotz einer Runde Rückstand zu Beginn den zweiten Platz und machten sich die vielen Safety-Car-Phasen zunutze. Dritter wurde Rebellion Racing mit dem deutschen Andre Lotterer, Bruno Senna und Neel Jani.
In der Wertung LM P2 siegte G-Drive Racing mit Schlussfahrer Jean Eric Vergne, bei LM GTE PRO fuhr Ford Chip Ganassi Team Uk mit Olivier Pla die schnellste Zeit und in der LM-GTE-AM-Wertung holte sich Aston Martin Racing mit Pedro Lamy den Sieg.
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