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VW-Pilot Jari-Matti Latvala feiert Heimsieg bei der Rallye Finnland

Latvala sticht Ogier aus

Lokalmatador Jari Latvala rettet einen knappen Vorsprung vor seinem Teamkollegen ins Ziel. Das VW-Duo bleibt die dominierende Kraft in der Rallye-Weltmeisterschaft
Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila jubeln nach dem spannenden Finnland-Sieg
Jari-Matti Latvala und Miikka Anttila jubeln nach dem spannenden Finnland-Sieg
© xpbimages.com
Lokalmatador Jari Latvala rettet einen knappen Vorsprung vor seinem Teamkollegen ins Ziel. Das VW-Duo bleibt die dominierende Kraft in der Rallye-Weltmeisterschaft

Volkswagen-Pilot Jari-Matti Latvala hat sich im engen Teamduell gegen Weltmeister Sebastien Ogier durchgesetzt und einen Heimsieg bei der Rallye Finnland gefeiert.

Der 29-Jährige rettete am Sonntag einen Vorsprung von 3,6 Sekunden vor dem Franzosen ins Ziel und feierte damit seinen dritten Saisonsieg.

Dritter wurde Kris Meeke (Großbritannien) im Citro‰n mit bereits 50,6 Sekunden Rückstand. Im WM-Klassement liegt Ogier mit 187 Punkten weiter deutlich vor Latvala (143).

"Ein großartiges Duell"

"Ein zweiter Platz ist gut an diesem Wochenende, es war ein großartiges Duell mit Jari-Matti. Ich hätte ihn nur noch bekommen, wenn er einen Fehler gemacht hätte", sagte Ogier.

Das VW-Duo im Polo R WRC bleibt damit die dominierende Kraft in der Rallye-Weltmeisterschaft, alle Siege in den bisherigen acht Saison-Läufen teilten Ogier und Latvala unter sich auf.

Deutliche Führung für Latvala

Auch in Finnland gingen von insgesamt 26 Wertungsprüfungen 13 an Latvala, 12 Abschnitte gewann Ogier - darunter auch die abschließende Power Stage, damit sicherte er sich drei Bonuspunkte für das WM-Klassement.

Latvala hatte rund um Jyväskylä von Beginn an das Tempo vorgegeben und sich bis Freitagabend eine deutliche Führung herausgefahren.

Vorsprung ins Ziel gerettet

Am Samstagmorgen fuhr der WM-Zweite jedoch in ein großes Loch und beschädigte die Bremsen an seinem Polo.

Derart angeschlagen verlor Latvala auf den restlichen Prüfungen des Tages viel Zeit. Auf den abschließenden drei Wertungsprüfungen herrschte noch einmal Hochspannung, doch Latvala fuhr seinen kleinen Vorsprung fehlerfrei ins Ziel.