Die Befragung der Hamburger Bürger zur Olympiabewerbung der Hansestadt für 2024 soll im Oktober oder November und damit erst nach der offiziellen Anmeldung beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) durchgeführt werden. Dieses Ergebnis stand am Ende einer Arbeitssitzung mit Vertretern der Stadt Hamburg und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) am Dienstag.
Bürgerbefragung Ende des Jahres
DOSB Exekutivkomitee
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"Das Referendum könnte eine Verfassungsänderung erfordern. Zudem dauert die Ansammlung der Fakten zum Bewerbungskonzept einfach länger", sagte Senatskanzleichef Christoph Krupp. Bislang war mit einem Volksentscheid vor dem 15. September gerechnet worden, bis zu diesem Tag muss die Anmeldung beim IOC vollzogen sein.
Die Bewerbung um die Sommerspiele 2024 soll nur aufrechterhalten werden, wenn sich bei dem Votum eine Mehrheit für Olympia in der Elbmetropole ergibt. Bei einer vom DOSB initiierten repräsentativen Umfrage im Februar hatten sich 64 Prozent der Hamburger für Olympia ausgesprochen.