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Boxen bei Olympia: AIBA zieht einige Kampf- und Ringrichter zurück

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Boxen bei Olympia: AIBA zieht einige Kampf- und Ringrichter zurück

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Box-Skandal: Kampfrichter verbannt

Boxing - Olympics: Day 11
Boxing - Olympics: Day 11
© Getty Images

Der Olympische Box-Welverband AIBA hat einen nicht genannte Zahl an Ring- und Kampfrichtern nach mehreren fragwürdigen Entscheidungen von den Spielen in Rio de Janeiro zurückgezogen und damit indirekt Fehlurteile eingeräumt. 

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Wie die AIBA mitteilte, sei "weniger als eine Handvoll von Entscheidungen" nicht auf dem erwartenden Niveau getroffen. 239 Kämpfe seien vor der Entscheidung überprüft worden, an den Kampf-Ergebnissen werde sich aber nichts mehr ändern. 

Die AIBA behauptete, aufgrund der jüngsten Urteile "umgehend und angemessen" reagiert zu haben. Am Montag war es zu einem umstrittenen  Sieg des Russen Jewgeni Tischtschenko im Schwergewichts-Finale gegen Wassili Lewit gekommen und auch im Bantamgewicht sorgte ein Urteil für Ärger.

Conlan: "Betrügerische Bastarde"

Dem irischen Boxer Michael Conlan ist nach seinem Aus vor laufender Kamera der Kragen geplatzt. "Sie sind Betrüger. Sie bezahlen jeden. Es ist mir scheißegal, dass ich im Fernsehen fluche", sagte der 24-Jährige und attackierte den Box-Weltverband AIBA.

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Conlan hatte im Viertelfinale der Klasse bis 56 kg einstimmig nach Punkten gegen den Russen Wladimir Nikitin verloren. Die Entscheidung brachte den Bronze-Gewinner von London 2012 auf die Palme.

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Die Verantwortlichen seien "betrügerische Bastarde. Ich werde nie wieder unter der AIBA boxen. Es ist bekannt, dass sie Betrüger sind. Sie werden immer Betrüger sein. Das Amateurboxen stinkt vom Kern bis zur Spitze." 

 Die AIBA wies in ihrer Stellungnahme wie üblich darauf hin, dass sie ohne vorliegende Beweis für Korruption alle rechtlichen Mittel ausschöpfen und gegen die Behauptungen vorgehen werde.