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Miracle on Ice: Mark Pavelich stirbt unter traurigen Umständen

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Miracle on Ice: Mark Pavelich stirbt unter traurigen Umständen

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Trauriger Tod eines Wunder-Helden

Mark Pavelich spielte eine entscheidende Rolle beim "Miracle on Ice", zuletzt war sein Leben tragisch aus der Bahn geraten. Nun ist er verstorben.
Mark Pavelich (l.) war Teil einer legendären US-Mannschaft
Mark Pavelich (l.) war Teil einer legendären US-Mannschaft
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Das amerikanische Eishockey trauert um einen seiner Helden: Mark Pavelich, Mitglied jener US-Auswahl, die 1980 beim "Miracle on Ice" in Lake Placid sensationell Olympia-Gold gewonnen hatte, ist am Donnerstag in einer psychiatrischen Einrichtung in Minnesota im Alter von 63 Jahren verstorben. Dies gab der US-Verband am Freitag bekannt.

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"Wir sind sehr traurig zu hören, dass 1980-Olympiasieger Mark Pavelich gestorben ist", teilte USA Hockey in einem Statement mit, "er ist für immer ein Teil der Eishockey-Historie."

Beim berühmten Eishockey-Wunder war Pavelich einer der Schlüsselspieler. Er legte am 22. Februar 1980 beim 4:3-Triumph der Collegeauswahl gegen die Eishockey-Supermacht UdSSR den Siegtreffer von Mike Eruzione auf. Nach dem 4:2 der USA in der Endrunde zwei Tage später gegen Finnland war die bislang wohl größte Eishockey-Sensation der Geschichte perfekt.

Mark Pavelich soll "konfus und paranoid" geworden sein

In der Profiliga NHL bestritt Pavelich insgesamt 355 Spiele, kam dabei auf 137 Tore und 192 Assists. Zudem spielte er auch in der Schweiz für Lugano und in Italien, dort wurde er mit Bozen 1988 Meister.

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Pavelich befand sich seit Sommer 2020 in psychiatrischer Behandlung, nachdem er wegen Körperverletzung angeklagt worden war. Er hatte einem Nachbarn mit einem Metallrohr schwere Verletzungen zugefügt, anscheinend weil er geglaubt hatte, dass dieser ihn hätte vergiften wollen.

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Seine Familie und Freunde sagten, Pavelich sei konfus und paranoid gewesen. Pavelichs Schwester äußerte den Verdacht, dass ihr Bruder unter der Gehirnkrankheit CTE gelitten hatte und seine psychische Degeneration daher womöglich eine Spätfolge auf dem Eis erlittener Kopfverletzungen sei.

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Pavelichs Frau war 2012 bei einem Unfall im Haus verstorben, als sie von einem Balkon gestürzt war. Vor einigen Jahren hatte er seine olympische Goldmedaille für mehr als 250.000 Dollar verkauft.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)