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Olympia 2021: Erinnerung an Stefan Henze rührt Ricarda Funk zu Tränen

Funk würdigt ihren verstorbenen Trainer

Slalom-Kanutin Ricarda Funk wird nach ihrem Olympiasieg im Einer-Kajak von ihren Gefühlen übermannt. Der Grund: der frühe Tod ihres ehemaligen Trainers.
Kanutin Ricarda Funk holt die erste Olympia-Gold-Medaille für die deutsche Mannschaft in Tokio.
Slalom-Kanutin Ricarda Funk wird nach ihrem Olympiasieg im Einer-Kajak von ihren Gefühlen übermannt. Der Grund: der frühe Tod ihres ehemaligen Trainers.

Diese Goldmedaille löste wahrlich große Emotionen aus: Ricarda Funk vergoss nicht nur aufgrund ihres olympischen Triumphes Tränen, sondern auch wegen eines Dramas von vor fünf Jahren.

Bei den Olympischen Spielen von Rio 2016 ist ihr damaliger Trainer Stefan Henze an den Folgen eines Autounfalls gestorben. (Olympia 2021: Alle Entscheidungen im SPORT1-Liveticker)

Als die Gold-Kanutin nach ihrem Erfolg im Einer-Kajak darauf angesprochen wurde, konnte sie ihre Tränen abermals nicht zurückhalten. Als die 29-Jährige ihre Fassung wieder gefunden hatte, würdigte sie ihn mit bewegenden Worten.

Funk: „Er ist tief in meinem Herzen“

„Er ist tief in meinem Herzen. Er ist immer mitgefahren. Bei jedem Training. Bei jedem Wettkampf. Und er gibt mir immer noch meine Tipps“, sagte Funk.

Henze hatte in einem Taxi in Rio gesessen, als der Unfall geschah. Mit einem Schädel-Hirn-Trauma wurde der 35-Jährige in ein Krankenhaus eingeliefert. Ärzte kämpften tagelang um sein Leben. Doch selbst eine Notoperation konnte nicht mehr helfen. Er verstarb im Kreise seiner Familie, die nach Brasilien gereist war.

Funk war damals nicht in Rio, sie erhielt die schreckliche Nachricht in ihrer fernen Heimat.

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