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Olympia 2021 in Tokio: Doping! Hürden-Europameister Karim Hussein gesperrt

Lutschtablette kostet Hürden-Star Olympia

Der Schweizer Karim Hussein verpasst wegen eines Dopingvergehens die Olympischen Spiele in Tokio. Gegen den Ex-Europameister über 400-m-Hürden wird rückwirkend eine Sperre verhängt.
Kariem Hussein nicht bei den Olympischen Spielen dabei
Kariem Hussein nicht bei den Olympischen Spielen dabei
© AFP/SID/FABRICE COFFRINI
Der Schweizer Karim Hussein verpasst wegen eines Dopingvergehens die Olympischen Spiele in Tokio. Gegen den Ex-Europameister über 400-m-Hürden wird rückwirkend eine Sperre verhängt.

Olympia-Aus für einen Top-Leichtathleten aus der Schweiz.

Kariem Hussein, Europameister von 2014 über 400 m Hürden, wurde wegen der Einnahme der stimulierenden Substanz Nikethamid über die Lutschtablette Gly-Coramin für neun Monate gesperrt, wie sein Management mitteilte. Die Sperre gilt rückwirkend ab dem 16. Juli 2021.

„Ich bin es gewohnt, alle Hürden zu nehmen, über diese bin ich unerwartet gestolpert. Ein folgenschwerer Irrtum, eine Unachtsamkeit — in diesem Fall bin ich an meinem eigenen Anspruch an Perfektion gescheitert“, sagte Hussein in einer Mitteilung. Er habe angenommen, dass die Substanz wie im Training auch im Wettkampf zugelassen sei.

Eine weitere Dopingsperre betrifft den Geher Lebogang Shange. In einer Probe wurden bei ihm anabole Steroide gefunden, der Südafrikaner darf vier Jahre lang nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Shange hätte in Sapporo über die 20 km antreten sollen.

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