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Olympia: Rommelmann/Osborne holen Silber im leichten Doppelzweier

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Olympia: Rommelmann/Osborne holen Silber im leichten Doppelzweier

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Deutsche holen Silber im Doppelzweier

Jonathan Rommelmann und Jason Osborne gewinnen bei den Olympischen Spielen in Tokio Silber im Leichtgewichts-Doppelzweier. Ob das Duo in dieser Konstellation weitermachen wird, ist allerdings ungewiss.
Jason Osborne (r.) wird jetzt Radprofi
Jason Osborne (r.) wird jetzt Radprofi
© Imago
. SID
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von SID

Jonathan Rommelmann und Jason Osborne haben bei den Olympischen Spielen in Tokio Silber im Leichtgewichts-Doppelzweier gewonnen.

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Das Duo landete im Finale hinter dem Boot aus Irland und bescherte dem Deutschen Ruderverband (DRV) die erste Medaille bei den Sommerspielen. Bronze ging an Italien.

„Ich kann das noch nicht so ganz fassen. Wir wussten, dass wir gut in Form sind. Wir haben den Iren heute einiges geboten, sie hatten ganz schön mit uns zu kämpfen. Wir sind super zufrieden und können uns nichts vorwerfen“, sagte Rommelmann am ARD-Mikrofon. Osborne ergänzte: „Wir haben alles gegeben.“

Bis 500 m vor dem Ziel lagen Rommelmann/Osborne mit den favorisierten Iren noch gleichauf, zuvor hatten sie das Feld sogar angeführt. Auf den finalen Metern hatten die neuen Olympiasieger Fintan McCarthy/Paul O'Donovan die größeren Kräfte.

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Rommelmann/Osborne sitzen seit 2019 gemeinsam im Boot und holten im selben Jahr bereits EM-Gold und WM-Bronze. In den beiden folgenden Jahren gewann das Duo aus Krefeld und Mainz zudem zweimal Silber bei Europameisterschaften.

Osborne wird Rad-Profi

Osborne (27) will nach den Spielen in Tokio eine Karriere als Radprofi beginnen. Bei der Zeitfahr-DM 2018 belegte er Rang acht, ein Jahr später wurde er Sechster mit 1:28 Minuten Rückstand auf Tony Martin, viermaliger Weltmeister im Einzelzeitfahren.

Möglich auch, dass Osborne neben dem Radsport weiterrudert. Er sagt: „Es geht parallel. Unser Trainingsalltag besteht aus Rudern und Radfahren. Deswegen muss man da nicht viel ändern. Man kann nicht ausschließen, dass wir noch mal zusammen in den Zweier steigen werden, das halten wir uns offen.“

Osborne weiter: „Ich schließe es nicht aus, dass wir in Paris noch am Start sein werden. Für mich gibt es jetzt aber erst einmal eine andere Challenge mit dem Radfahren. Ich würde das gern mal versuchen und gucken, was da so geht“, erklärte Osborne.

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2024 finden die Olympischen Spiele in Paris statt. Kommt es dann zum Doppel-Auftritt bei Tour de France und den Spielen? Osborne: „Das wäre ein Traum.“

Zu konkreten Plänen wollte sich Osborne jedoch noch nicht äußern. „Genaue Infos kann ich nicht geben“, sagte der 27-Jährige: „Im Hintergrund habe ich da sehr gute Leute, die für mich gute Arbeit geleistet haben. Ich bin zuversichtlich, dass man einen guten Rennstall findet.“

Infrage käme das österreichische Team Tirol-KTM, dass durch den früheren Biathleten Florian Lipowitz bereits gute Erfahrungen mit Quereinsteigern gemacht hat. Auch der deutsche Top-Rennstall Bora-hansgrohe folgt diesem Trend, nahm in diesem Jahr den Skibergsteiger Anton Palzer unter Vertrag.

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