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Alexander Zverev: Olympia-Gold darf nur der Anfang sein - Kommentar

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Alexander Zverev: Olympia-Gold darf nur der Anfang sein - Kommentar

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Zverevs Gold darf nur der Anfang sein

Alexander Zverev begeistert mit seinem historischen Tennis-Gold die deutschen Fans. Seine größte Herausforderung aber wartet noch. Ein Kommentar.
Alexander Zverev feiert den größten Sieg seiner Karriere. Im Finale von Olympia feiert Deutschlands Tennis-Star einen klaren Sieg und holt die Goldmedaille.
Jonas Nohe
Jonas Nohe

Er hat es also tatsächlich geschafft. Glückwunsch, Alexander Zverev - zu Olympia-Gold, aber vor allem auch zu einem eindrucksvollen Turnier unter erschwerten Bedingungen in Tokio.

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Mit gerade einmal 24 Jahren ist er der erste deutsche Einzel-Olympiasieger im Männer-Tennis.

Nicht Boris Becker, nicht Michael Stich, nicht Tommy Haas, der mit Silber in Sydney 2000 dem großen Triumph aus deutscher Sicht bisher am nächsten gekommen war.

Tommy Haas gewann bei Olympia 2000 in Sydney die Silbermedaille
Tommy Haas gewann bei Olympia 2000 in Sydney die Silbermedaille

Anders als seine prominenten Vorgänger galt Zverev hierzulande bislang nicht als Liebling der Massen. Viel bessere Argumente als Olympia-Gold mit dem Bundesadler auf dem Stirnband kann der 1,98-Meter-Schlaks aber kaum noch liefern, um die Herzen der deutschen Fans zu erobern.

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Weltmeister und Olympiasieger Zverev

Und doch gibt es da noch einen Haken: Zverev ist jetzt Weltmeister (ATP-Finals 2018) und Olympiasieger, in vielen Sportarten hätte er damit alles erreicht, was es zu erreichen gibt.

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Im Tennis aber zählt vor allem eine andere Währung: Von den seit Jahren dominierenden Topstars Roger Federer, Novak Djokovic und Rafael Nadal gewann nur der Spanier 2008 Olympia-Gold im Einzel - die Big Three haben aber allesamt sage und schreibe 20 Grand-Slam-Titel auf dem Konto.

Bei Alexander Zverev steht in Sachen Major-Erfolge hingegen bisher die Null.

Zverev begeistert bei Halbfinal-Sieg gegen Djokovic

Klar, mit 24 Jahren hat er im besten Fall noch eine lange Karriere vor sich. Federer aber war bei seinem ersten Grand-Slam-Titel (Wimbledon 2003) 21 Jahre alt, Djokovic (Australian Open 2008) erst 20, Nadal (French Open 2005) sogar gerade einmal 19.

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Wenn Zverev irgendwann einmal zu den ganz Großen seines Sports zählen will, muss er vor allem bei den vier alljährlich stattfindenden großen Turnieren Titel sammeln.

Zverevs Kritiker mögen auch deshalb mäkeln, er habe bei Olympia nur triumphiert, weil viele Topstars fehlten, er lediglich einen Gegner aus den Top 20 der Weltrangliste bezwingen musste, keine Zuschauer vor Ort waren und obendrein nur über zwei Gewinnsätze gespielt wurde.

Aber: Der packende Halbfinal-Sieg gegen den Weltranglisten-Ersten Djokovic, der um die historische Chance des bisher nur von Steffi Graf erreichten Golden Slams spielte, war allein Beweis genug, dass Zverev auch ein Mann für die großen Spiele sein kann.

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Schlägt Zverev bei den US Open wieder zu?

Die nächste Chance, das zu untermauern, bietet sich schon bei den Ende August beginnenden US Open, wo er im Vorjahr im Finale trotz 2:0-Satzführung an Dominic Thiem gescheitert war und seinem Fünfsatz-Trauma ein weiteres tragisches Kapitel hinzugefügt hatte.

Mit der Euphorie von Tokio und den neu gewonnenen Sympathien aus Deutschland im Rücken gehört Zverev auf dem von ihm geliebten Hartplatz von Flushing Meadows diesmal aber mehr denn je zu den Titelkandidaten.

Olympia-Gold darf für Zverev in jedem Fall nur der Anfang sein.

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