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Olympia, Eishockey: Schweizerinnen greifen nach zweiter Olympiamedaille

Eishockey: Schweiz auf Medaillenkurs

Zum zweiten Mal stehen die Schweizer Eishockey-Frauen im Halbfinale der Olympischen Spiele. Die Bronzemedaillengewinnerinnen von 2014 setzten sich gegen Russland durch.
Der Skandal um das Gold-Wunderkind aus Russland ist perfekt: Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kamila Walijewa ist vor den Winterspielen in Peking positiv auf das Stimulans Trimetazidin getestet worden.
Zum zweiten Mal stehen die Schweizer Eishockey-Frauen im Halbfinale der Olympischen Spiele. Die Bronzemedaillengewinnerinnen von 2014 setzten sich gegen Russland durch.

Die Schweizer Eishockey-Frauen haben zum zweiten Mal das Halbfinale bei Olympia erreicht. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

Die Bronzemedaillengewinnerinnen von 2014 setzten sich in der ersten K.o.-Runde in Peking mit 4:2 (0:0, 1:1, 3:1) gegen Russland durch und spielen erneut um Edelmetall.

Zuvor hatten bereits Rekord-Olympiasieger Kanada und Titelverteidiger USA die Runde der letzten Vier erreicht, um das vierte Halbfinalticket spielen Finnland und Japan. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)

Phoebe Stänz brachte die Schweizerinnen, die das Duell in der Vorrunde mit 2:5 verloren hatten, in Führung (35.). Anna Sawonina glich aus (38.). Das vermeintliche 2:1 für die Russinnen durch Anna Schochina wurde nach Videobeweis zurückgenommen (47.).

Eishockey bei Olympia: Russland sorgt für Wirbel

Quasi im Gegenzug fiel der zweite Schweizer Treffer durch Dominique Rüegg (48.). Nur 30 Sekunden nach dem 2:2 durch Polina Lutschnikowa (57.) ließ Alina Müller die Eidgenossinnen wieder jubeln (58.), zwei Sekunden vor Schluss traf sie noch einmal ins leere Tor. (DATEN: Alle Ergebnisse bei Olympia 2022)

Die Russinnen, die wegen des Dopingskandals von Sotschi unter dem Namen ihres Olympischen Komitees ROC antreten, hatten in der Vorrunde vor allem wegen ihrer Coronafälle für Aufregung gesorgt. Weil die Testergebnisse nicht rechtzeitig vorlagen, trat Rekord-Olympiasieger Kanada erst mit einstündiger Verspätung an - zudem trugen beide Teams Masken. Nach einem weiteren positiven Test im Anschluss spielten auch die Finninnen im letzten Gruppenspiel mit Nasen- und Mundschutz.

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