Das Eiskunstlauf-Team der USA forderte beim Internationalen Sportgerichtshof CAS die Übergabe der Silbermedaillen aus dem Mannschaftswettbewerb bei den Olympischen Spielen in Peking ein.
Olympia 2022: US-Eiskunstlauf-Team klagt nach Doping-Affäre um Walijewa Silber ein - das CAS-Urteil
CAS hat über US-Klage entschieden
Die insgesamt neun Läuferinnen und Läufer legten Einspruch gegen die Entscheidung ein, die Medaillenübergabe wegen der Dopingaffäre um die russische Läuferin Kamila Walijewa auszusetzen. Das bestätigte CAS-Generaldirektor Matthieu Reeb der französischen Nachrichtenagentur AFP. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)
Mittlerweile gab das CAS bekannt, dass es den Einspruch der USA abgewiesen hat. Die Anhörung habe per Videokonferenz von 19 Uhr bis 21.30 Uhr stattgefunden. Mehr wollte der Sportgerichtshof zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bekannt geben.
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Eine ausführliche Begründung für dieses Urteil wird in der kommenden Woche erwartet.
Walijewa-Drama verhindert Medaillenzeremonie
Die 15 Jahre alte Walijewa hatte zum Auftakt der Eiskunstlauf-Entscheidungen in der ersten Woche der Spiele mit dem Team Gold gewonnen. Nach dem Bekanntwerden ihres positiven Dopingtests vom 25. Dezember am Tag nach dem Wettbewerb wurde die Medaillenübergabe durch die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) abgesagt.
Die Anhörung vor dem CAS ist für Samstagabend angesetzt. Die Winterspiele in Peking enden am Sonntag. Die USA waren im Teamwettbewerb hinter Russland Zweiter geworden, dahinter folgten Japan und Kanada.