Bei den Olympischen Spielen in Paris wird die Sportart Breaking ihr Debüt feiern. Doch nicht nur wegen der artistischen Bewegungen zur den rhythmischen Beats der Hip-Hop-Musik werden die Wettbewerbe ein echter Hingucker bei den Spielen. Eine Athletin hat den wohl kuriosesten Namen der Olympia-Geschichte.
Der kurioseste Sportler-Name der Olympia-Geschichte
Der wohl kurioseste Name bei Olympia
671 - das ist der Name einer chinesischen Tänzerin. Mit bürgerlichem Namen heißt die 18-Jährige Liu Qingyi. Im Chinesischen wird ihr Name durch die Zahlen 671 ausgedrückt.
671: Medaillenkandidatin bei den Olympischen Spielen
Die Tänzerin ist eine der Medaillenkandidatinnen, wenn am 9. August erstmals Gold, Silber und Bronze im Breaking vergeben werden. Bei den Weltmeisterschaften 2022 in Seoul wurde die junge Athletin zweite, die Asien-Spiele im vergangenen Jahr konnte sie gewinnen. Mit Breaking begann 671 im Alter von zehn Jahren, nachdem sie den Sport auf der Straße beobachtet hatte.
Ihr erster Trainer, B-Boy Bo, erkannte ihr Talent sofort. „Als ich ihn bat, es mir beizubringen, sah er mich an und dachte: ‚Sie wird ein gutes B-Girl, fangen wir an‘“, sagt 671 über ihre Anfänge als Breakerin.
Breaking gab 671 Selbstvertrauen
Das Breaking hätte ihre Persönlichkeit verändert, wird die 18-Jährige auf der Internetseite von Red Bull zitiert, wo sie inzwischen unter Vertrag steht. Bevor sie mit dem Sport anfing sei sie schüchtern gewesen und konnte mit Leuten, die sie nicht kannte, nicht kommunizieren. Breaking „hat mich als Person weiterentwickelt, mir mehr Selbstvertrauen gegeben, eine Vision und eine Richtung für ein gutes Leben aufgezeigt, und ich habe dadurch neue Freunde gefunden“, erzählt die Chinesin.
Sie sei stolz, ihr Land bei den Olympischen Spielen in Paris zu vertreten. Für ihre sportliche Zukunft hat sie bereits einen konkreten Plan: „Ich möchte meine Kraft und meinen Stil weiterentwickeln, mehr internationale Wettbewerbe genießen und hoffen, dass mehr Menschen mich, B-Girl 671, aus China kennen.“