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Olympia: Kanadas Trainerin nach Drohnen-Skandal suspendiert!

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Nächster Knall nach Drohnen-Skandal

Die Drohnen-Spionage bei den Olympischen Spielen zieht weitere Folgen nach sich. Nun müssen die kanadischen Fußballerinnen auch ohne ihre Cheftrainerin auskommen.
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris soll neue Maßstäbe setzen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Dasselbe gilt für die Planungen beim deutschen Team für Olympia 2024.
SID
Die Drohnen-Spionage bei den Olympischen Spielen zieht weitere Folgen nach sich. Nun müssen die kanadischen Fußballerinnen auch ohne ihre Cheftrainerin auskommen.

Nach dem Drohnen-Skandal müssen die kanadischen Fußballerinnen bei den Olympischen Spielen in Frankreich ohne ihre Cheftrainerin auskommen. Wie das Kanadische Olympische Komitee (COC) in der Nacht zu Freitag mitteilte, sei Bev Priestman für die gesamte Dauer der Sommerspiele von ihrem Amt suspendiert. Die 38-Jährige hatte wegen des Vorfalls am Donnerstag bereits das Auftaktspiel gegen Neuseeland (2:1) auf Eigeninitiative nicht von der Seitenlinie aus verfolgt, nun sprach ihr Verband Sanktionen aus.

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Neue Enthüllungen

„In den letzten 24 Stunden wurden uns zusätzliche Informationen über den Einsatz von Drohnen gegen Gegner vor den Olympischen Spielen in Paris 2024 zur Kenntnis gebracht“, schrieb COC in einer Erklärung: „Im Lichte dieser neuen Enthüllungen hat Canada Soccer die Entscheidung getroffen, die Cheftrainerin der Frauen-Nationalmannschaft, Bev Priestman, für den Rest der Olympischen Spiele in Paris 2024 und bis zum Abschluss der unabhängigen externen Untersuchung zu suspendieren.“

Verhaftung des Video-Analysten

Video-Analyst Joey Lombardi hatte mit einer Drohne das Training von Neuseeland ausgespäht, der Verband beschwerte sich, woraufhin in Saint-Etienne der Analyst festgenommen wurde. Er wurde mittlerweile zu einer Haftstrafe von acht Monaten verurteilt, die allerdings zur Bewährung ausgesetzt wurde. Auch Assistenztrainerin Jasmine Mander, der Lombardi Bericht erstattete, musste die Olympischen Spiele verlassen.

Wechsel im Trainerstab

Nun ging es auch für Priestman auf die Heimreise. Bis zum Ende der Olympischen Spiele wird deshalb der bisherige Assistenztrainer Andy Spence das Cheftraineramt übernehmen. "Wir sind keine Betrügerinnen", sagte Verteidigerin Vanessa Gilles nach dem Auftaktsieg in Saint-Etienne: "Ehrlich gesagt war es nicht einfach. Es gab viele Emotionen, Frustration und Demütigung, weil es als Spielerin nicht unsere Werte und das widerspiegelt, was wir als Wettkämpferin bei den Olympischen Spielen repräsentieren wollen."

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Priestman darf bei Olympia nicht mehr an die Seitenlinie
Priestman darf bei Olympia nicht mehr an die Seitenlinie

Reaktion des neuseeländischen Verbands

Der neuseeländische Fußball-Verband hatte die Angelegenheit zudem an die Disziplinarkommission des Weltverbandes FIFA weitergeleitet.