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Olympia: Jan Frodeno warnt vor gefährlicher Wasserqualität in Paris

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Frodeno warnt vor verschmutztem Seine-Wasser

Die olympischen Triathlon-Rennen stehen wegen der Wasserqualität der Seine auf der Kippe. Der Peking-Champion sieht die Lage kritisch.
Frodeno gehörte einst zu den besten Schwimmern im Feld
Frodeno gehörte einst zu den besten Schwimmern im Feld
© www.imago-images.de/SID/IMAGO/Norbert Scanella
SID
Die olympischen Triathlon-Rennen stehen wegen der Wasserqualität der Seine auf der Kippe. Der Peking-Champion sieht die Lage kritisch.

Der frühere deutsche Triathlon-Star Jan Frodeno macht sich angesichts der schlechten Wasserqualität der Seine Sorgen um die Gesundheit der olympischen Sportler. Er wisse, dass „die Athleten es alle bevorzugen und das Risiko eingehen würden, um einen Triathlon statt Duathlon als Event zu haben“, sagte der 43-Jährige dem SID.

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Erfahrungen aus erster Hand

Allerdings habe seine Frau Emma "ihre Karriere aufgrund der Wasserverschmutzung bei einem Weltcup beenden müssen, und das wünscht man keinem". Die Australierin Emma Frodeno hatte 2008 in Peking noch unter ihrem Mädchennamen Snowsill ebenso wie ihr Mann Olympiagold gewonnen. 2014 beendete sie als Folge eines Schwimmens in verschmutztem Wasser im Alter von 33 Jahren ihre Karriere.

Probleme in Paris

In Paris hatte das Training der Triathleten nach heftigen Regenfällen vom Wochenende sowohl am Sonntag als auch Montag abgesagt werden müssen. Bei Proben waren die Grenzwerte in Sachen Wasserverschmutzung überschritten worden. Möglicherweise könnte das für Dienstag (8.00 Uhr/ARD und Eurosport) angesetzte Rennen der Männer auf Freitag verschoben werden, im äußersten Notfall droht gar eine komplette Streichung des Schwimmens.

Alternative: Duathlon

Dann würde ein Duathlon in der Reihenfolge Laufen, Schwimmen, Laufen absolviert. "Ein Duathlon würde eine Medaille wohl ewig mit einem Sternchen stehen lassen, auch wenn die absoluten Favoriten wohl die Gleichen wären", sagte Frodeno.

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Einfluss der Strömung

Sollte doch ein Schwimmen möglich sein, würde die derzeit enorme Strömung der Seine allerdings einen Einfluss auf das Rennen nehmen. "Fair würde es wahrscheinlich bleiben, es macht es nur für die Athleten noch ungewisser", erklärte Frodeno.