Die deutschen Slalomkanuten um Tokio-Olympiasiegerin Ricarda Funk haben sich für den Finaltag in der neuen Disziplin Kajak-Cross in Stellung gebracht. Funk, Elena Lilik, die in Paris bereits Canadier-Silber gewonnen hat, und Noah Hegge qualifizierten sich für die Viertelfinals am Montag. Stefan Hengst verpasste als einziger deutscher Starter den Einzug in die nächste Runde. Lilik und Hegge gewannen am Sonntag ihre Läufe im Wassersportstadion von Vaires-sur-Marne, Funk landete auf dem zweiten Platz. Die australische Doppel-Olympiasiegerin Jessica Fox schied dagegen überraschend aus.
Deutscher Coup im Kajak-Cross?
In der neuen olympischen Disziplin greift das deutsche Team mit drei Startern am Finaltag die Medaillenränge an.
Spannende Endläufe am Montag
Nach den Viertelfinals und Halbfinals werden am Montag in den Endläufen (Frauen um 16.43 Uhr, Männer um 16.48 Uhr) auch die Medaillen vergeben. Beim Kajak-Cross stürzen sich vier Starter gleichzeitig von einer Rampe ins Wasser. Dann geht es durch einen Parcours mit verschiedenen Toren, die umfahren werden müssen und berührt werden dürfen.
Die Herausforderung der Kenterrolle
In einer bestimmten Zone wird zudem eine sogenannte Kenterrolle gefordert, eine 360-Grad-Rolle, bei der der Kopf ins Wasser geht. Wer als erstes die Ziellinie überquert, gewinnt das Rennen.