Der Biathlon-Weltverband IBU hat ein aktuelles Update zu der Qualifikation für Olympia 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo veröffentlicht - und den Fans einen umfassenden Überblick über die bislang vergebenen Plätze für die Konkurrenzen gegeben.
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Biathlon: Männer verlieren Olympia-Platz!
Diese Olympia-Plätze sind vergeben
Die deutschen Frauen werden für ihre starken Leistungen in der Vorsaison belohnt. Die Männer müssen Abstriche machen.
Uros Velepec arbeitet nicht länger für den deutschen Biathlonverband
© IMAGO/Gabor Baumgarten
Insgesamt wurden bereits 186 von 210 Quotenplätzen vergeben - elf davon gehen an Deutschland.
Biathlon-Männer nur mit fünf Athleten bei Olympia
Die Frauen des Deutschen Skiverbandes (DSV) um Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß das Maximum von sechs Quotenplätzen, die Männer dürfen dagegen lediglich mit fünf statt sechs Athleten zu den Wettkämpfen nach Antholz (6. bis 22. Februar) reisen. Bei Olympia 2022 in Peking war die Verteilung noch umgekehrt - die deutschen Männer konnten sechs Teilnehmer nominieren, die Frauen fünf.
Ausschlaggebend für die erste große Vergabe der Quotenplätze war die Platzierung der Mannschaften im Nationencup der Weltcup-Saison 2024/25. Dort belegten die Frauen Rang drei und erarbeiteten sich ebenso wie die Französinnen und Schwedinnen das Maximum.
Die Männer landeten dagegen hinter Norwegen, Frankreich und Schweden nur auf Rang vier und dürfen lediglich einen Ersatzläufer mitnehmen. Startberechtigt sind in den Einzelrennen jeweils vier Starterinnen und Starter pro Nation.
24 Plätze noch nicht vergeben
Die Veranstaltungs- und Wettkampfregeln der IBU sehen keine Regelung für die Teilnahme neutraler Athleten vor, teilte der Weltverband weiter mit - es wird also definitiv keine Olympiastarter aus Russland oder Belarus geben.
Die 24 weiteren Startplätze für die Olympischen Spiele werden über eine bis zum Weltcup in Ruhpolding laufende individuelle Punkteliste vergeben.
Hierüber können sich allerdings nur Sportler qualifizieren, deren Verband sich über den Nations Cup keinen Quotenplatz sichern konnte - die deutschen Skijägerinnen und Skijäger sind also außen vor.