Olympia>

Neue Rolle für zurückgetretene Biathlon-Legenden: "Es wird seltsam sein"

Neue Rolle für Biathlon-Legenden

Die Bö-Brüder Tarjei und Johannes Thingnes beendeten zusammen im vergangenen Frühjahr ihre Karriere. Dennoch werden sie bei den anstehenden Olympischen Winterspielen dabei sein.
Johannes Thingnes Bö (l.) und Tarjei Bö werden Biathlon-Experten bei den Olympischen Winterspielen
Johannes Thingnes Bö (l.) und Tarjei Bö werden Biathlon-Experten bei den Olympischen Winterspielen
© IMAGO/NTB
Die Bö-Brüder Tarjei und Johannes Thingnes beendeten zusammen im vergangenen Frühjahr ihre Karriere. Dennoch werden sie bei den anstehenden Olympischen Winterspielen dabei sein.

Neuer Job für die Biathlon-Legenden Tarjei und Johannes Thingnes Bö. Der norwegische TV-Sender NRK hat bestätigt, dass die beiden Volkshelden als Experten während der Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo im Einsatz sein werden.

Tarjei Bö erklärte NRK, dass es für ihn eine spannende Aufgabe sei und die beiden über das sprechen, worüber sie am besten Bescheid wüssten.

Große Vorfreude bei Bö-Brüdern

Er fügte scherzhaft hinzu: „Daher glaube ich, dass wir einige gute Analysen liefern können. Dann werden wir sehen, ob wir uns mit der norwegischen Nationalmannschaft überwerfen.“

Sein Bruder reagierte bei der Zeitung Dagbladet auf die neue Aufgabe: „Es wird sowohl unterhaltsam als auch spannend sein, den olympischen Biathlon als Experte zu verfolgen.“ Er fügte hinzu: „Es wird seltsam sein, auf der anderen Seite zu stehen.“

Anfrage von etlichen TV-Sendern

Bereits im August hatten die Bö-Brüder ihre Ambitionen öffentlich kundgetan, als Experten bei den Olympischen Winterspielen dabei zu sein. „Wir haben mit einer Reihe von TV-Sendern über diese Sache gesprochen. Wir werden sehen. Wir haben einige Anfragen bekommen“, verriet Tarjei damals in einem Interview mit Dagbladet und ergänzte: „Das ist so cool. Dort nah dran zu sein, wäre eine Menge Spaß.“

Beide Bö-Brüder beendeten im vergangenen Frühjahr ihre Karriere. Tarjei gewann in seiner Laufbahn bei den Olympischen Winterspielen dreimal Gold sowie jeweils zweimal Silber und Bronze. Johannes Thingnes Bö war noch erfolgreicher, denn er gewann neben seinen beiden Silber- und Bronzemedaillen drei Goldmedaillen mehr als sein Bruder.

Der 32 Jahre alte Johannes Thingnes Bö – dessen Rückzug früher und überraschender kam als der seines fünf Jahre älteren Bruders – trat als Rekordweltmeister mit 23 Titeln und fünfmaliger Gesamtweltcupsieger ab.