Home>Paralympics>

European Championships in München: „Inakzeptabel!“ Scharfe Kritik an Rolle des Para-Sports

Paralympics>

European Championships in München: „Inakzeptabel!“ Scharfe Kritik an Rolle des Para-Sports

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Scharfe Kritik nach EM-Party

Präsident Friedhelm Julius Beucher vom DBS hat die Wahrnehmung der Para-Wettbewerbe bei den European Championships in München scharf kritisiert.
Was für ein Fest! Die European Championships 2022 in München konnte hunderttausende Fans mit verschiedenen Randsportarten begeistern. Geht es den Fans allerdings auch wirklich nur um den Sport?
. SID
. SID
von SID

Präsident Friedhelm Julius Beucher vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) hat die Wahrnehmung der Para-Wettbewerbe bei den European Championships in München scharf kritisiert.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Dass der Para-Sport so eine untergeordnete Rolle spielt, halte ich für inakzeptabel“, sagte er: „Unsere Wettkämpfe und Erfolge waren die ersten, die hinten runtergefallen sind.“

Gegenüber den „fantastischen Leistungen“ der Athletinnen und Athleten und deren Beitrag zum „hervorragenden deutschen Gesamt-Abschneiden“ sei dies „ungerecht“, so Beucher: „Dafür verdienen sie Respekt, auch in Form von öffentlicher Wahrnehmung.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Die Para-Ruderer und -Kanuten, deren Rennen erstmals im Rahmen der Multi-EM ausgetragen wurden, hatten zusammen insgesamt sechs EM-Medaillen gesammelt.

Lesen Sie auch

Beucher kritisiert liegengelassene Chancen für den Para-Sport

Aus Beuchers Sicht wurden in München „aus mehreren Perspektiven“ Chancen liegen gelassen. „Es braucht attraktivere Wettkampfzeiten für den Para-Sport und es braucht eine angemessene Berichterstattung, damit dieser begrüßenswerte und richtige Schritt nicht zu einem Inklusions-Alibi verkommt“, sagte er.

Zudem wünscht sich Beucher, dass in Zukunft weitere Sportarten wie die Para-Leichtathletik zum Programm der European Championships zählen.

Er sei der festen Überzeugung, dass die DBS-Athleten „diese Aufmerksamkeit und diese Bühne mit ihren Weltklasse-Leistungen ebenfalls verdient“ haben.