Verena Schott hat dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) bei der Schwimm-EM auf Madeira nach ihrem goldenen Auftakt auch zum Abschluss einen Titel beschert. Die 35-Jährige aus Greifswald gewann am Samstag das Finale der Startklasse S6 über 50 m Schmetterling, für die querschnittgelähmte Athletin war es der zweite Triumph bei diesen Titelkämpfen - ihr Sieg über 100 m Rücken hatte am vergangenen Sonntag die erste deutsche Goldmedaille gebracht.
Para-EM: Schott holt zum Abschluss ihr zweites Gold
Schon für den ersten deutschen EM-Titel auf Madeira hatte die 35-Jährige gesorgt, nun gewann sie auch am Schlusstag.
Verena Schott schwimmt erneut zu Gold
© Imago/Ralf Kuckuck/SID/IMAGO/Ralf Kuckuck Photography
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Schott gewann auf Madeira zudem eine Silbermedaille und zweimal Bronze, noch erfolgreicher war aus deutscher Sicht nur Gina Böttcher. Die 23-Jährige holte in drei aufeinanderfolgenden Finals drei Goldmedaillen. Ein weiterer Podestplatz kam am letzten Wettkampftag für Böttcher nicht mehr dazu, im Finale über 100 m Freistil (S5) reichte es am Samstag zu Rang vier. Taliso Engel, zu Beginn der Woche Europameister über 100 m Brust (SB13), wurde zum Abschluss zudem Fünfter über 200 m Lagen (SM13).
Im Medaillenspiegel beendet Deutschland die EM auf dem siebten Platz (16 Medaillen, siebenmal Gold). Rang eins sicherte sich mit einigem Vorsprung Italien mit 60 Medaillen (25-mal Gold).