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Paralympics: Deutsche Gold-Aspiranten holen nach Rekord Bronze

Deutsche Gold-Aspiranten holen Bronze

Das Bahnrad-Tandem Thomas Ulbricht und Pilot Robert Förstemann holt Bronze bei den Paralympischen Spielen - in der Qualifikation roch es noch nach Gold.
Ulbricht (l.) und Förstemann überzeugen
Ulbricht (l.) und Förstemann überzeugen
© IMAGO/Beautiful Sports/SID/IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Oliver Kremer
Das Bahnrad-Tandem Thomas Ulbricht und Pilot Robert Förstemann holt Bronze bei den Paralympischen Spielen - in der Qualifikation roch es noch nach Gold.

Das Bahnrad-Tandem Thomas Ulbricht und Pilot Robert Förstemann hat bei den Paralympics in Paris die Bronzemedaille im Zeitfahren gewonnen. Die WM-Dritten fuhren am Sonntagmittag im Finale der Startklasse B über 1000 m im Velodrome Nationale von Saint-Quentin-en-Yvelines in 59,862 Sekunden hinter den beiden britischen Duos auf Rang drei.

Gold ging an den Briten James Ball mit Anfahrer Steffan Lloyd (58,964). Silber holten die britischen Weltrekordler Neil Fachie und Matthew Rotherham (59,312), die in London und Tokio triumphiert hatten.

Deutsches Tandem machte Hoffnung auf Gold

In der Qualifikation hatte das deutsche Duo noch die Bestzeit gesetzt und in 59,480 Sekunden eine nationale Bestzeit aufgestellt. Diese fuhren sie im Finale nicht, dagegen verbesserten sich Ball und Lloyd sowie Fachie und Rotherham nochmal.

Der frühere Para-Leichtathlet Ulbricht und Förstemann, der 2012 in London die olympische Bronzemedaille im Teamsprint gewann und seitdem wegen seiner muskulären Oberschenkel weltbekannt ist, hatten erst bei der WM im März in Rio einen deutschen Rekord (1:01,125 Minuten) aufgestellt. Nun durchbrachen sie bei den Sommerspielen in Paris erstmals die Schallmauer von einer Minute.