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"Tut auf jeden Fall weh!" Deutscher Para-Star verpasst Gold

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"Tut auf jeden Fall weh!" Deutscher Para-Star verpasst Gold

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Deutscher Para-Star verpasst Gold

Weltrekordhalter Niko Kappel bleibt bei den Paralympics in Paris unter seinen Möglichkeiten und verpasst seine zweite Goldmedaille. Immerhin kann sich der 29-Jährige aber noch mit Silber trösten.
Die Informationen zu den Paralympics 2024 in Paris: Zeitraum, Wettkampfstätten, Athleten, deutsche Medaillenhoffnungen
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Weltrekordhalter Niko Kappel bleibt bei den Paralympics in Paris unter seinen Möglichkeiten und verpasst seine zweite Goldmedaille. Immerhin kann sich der 29-Jährige aber noch mit Silber trösten.

Kugelstoß-Weltrekordler Niko Kappel hat seine zweite Goldmedaille bei Paralympischen Sommerspielen verpasst. Der Weltmeister aus Schwäbisch-Gmünd musste sich am Montagvormittag im Finale von Paris in der Startklasse F41 der Kleinwüchsigen mit 13,74 Metern seinem usbekischen Rivalen und Tokio-Sieger Bobirjon Omonow (14,32) geschlagen geben und sich mit Silber begnügen.

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„Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Goldmedaille verschenkt habe“, sagte Kappel hinterher am ARD-Mikrofon. „Klar, es ist immer noch eine Paralympische Silbermedaille, aber ich hätte definitiv mehr drauf gehabt und bin heute überhaupt nicht in den Wettkampf reingekommen. Das tut auf jeden Fall weh. Vielleicht dauert es noch ein bisschen, bis ich das realisiert habe und mich über Silber freuen kann.“

Kappel erfüllt Favoritenrolle nicht

Kappel war als Favorit ins Stade de France gekommen, nachdem der Athlet vom VfB Stuttgart erst im Frühjahr den Weltmeistertitel gewonnen und anschließend seinen eigenen Weltrekord auf 15,07 Meter verbessert hatte. In der französischen Hauptstadt scheiterte Rio-Sieger Kappel, der von rund 80 Fans aus der Heimat angefeuert wurde, aber schon an der 14-Meter-Marke.

Kappel wirkte zunehmend frustriert, vor seinem letzten Gang in den Ring suchte er nochmal den Rat seines Trainers, dann verschwand er für wenige Minuten aus dem Innenraum. Doch es nützte nichts. Mit Silber holte Kappel am vierten Wettkampftag die erste deutsche Medaille in der Leichtathletik.

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Omonow hatte Kappel bereits mit dem zweiten Versuch unter Druck gesetzt. Der zweimalige WM-Champion verbesserte mit seiner Goldweite auch den eigenen paralympischen Rekord um 26 Zentimeter. Kappel, der wöchentliches Stützpunkttraining mit Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye bestreitet, konnte dem nichts mehr entgegensetzen.

Menje verpasst Finale knapp

Nach Gold in Rio und Bronze in Tokio machte der 29-Jährige aber seinen Medaillensatz komplett. Im Weitsprung-Finale der sehbehinderten Startklasse T12 schaffte Andreas Walser trotz Rückenbeschwerden eine Saisonbestleistung. Die 6,73 m im vierten Versuch reichten dem früheren Footballspieler aber nur zum sechsten und letzten Platz. Der Rückstand auf die Medaillenränge betrug 15 Zentimeter.

Rennrollstuhlfahrerin Merle Menje verpasste das Finale über 1500 m knapp. Die 20-Jährige aus Mainz erreichte in 3:21,86 Minuten als Sechste ihres Vorlaufs das Ziel. Nur die besten fünf Athletinnen der beiden Heats schafften es ins Finale, Menje lag nur etwas mehr als eine Sekunde dahinter.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)