Heute beginnt Tag 3 des Main Events der EPT London. Bei 80 von ursprünglich 749 Spielern ist noch viel Poker zu spielen, bis der neue Champion die Siegprämie von £664.400 einstreichen kann. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass zum ersten Mal nach Rainer Kempe in 2015 (EPT Prag) wieder ein deutscher Spieler das prestigeträchtige Turnier gewinnen kann.
Drei Deutsche in Top 10 bei EPT London
Drei Deutsche in Top 10 bei EPT London
Immer ein Sieganwärter ist Ole Schemion. Der 30jährige Berliner gehört seit Jahren zur Pokerelite, stand insgesamt 41 Wochen an der Spitze der Weltrangliste. Am zweiten Tag führte er als Chipleader lange Zeit das Feld im Londoner Hilton Park Lane Hotel an. Am Ende des Tages konnte er 635.000 Chips eintüten und liegt damit auf Rang 7. Knapp dahinter sitzt Nils Pudel auf 602.000 Chips.
Bester Deutscher ist aktuell Carl Probsting mit Platz 4 und 769.000 Chips.
Der Gejagte wird heute Julien Sitbon sein. Der Franzose ist Chipleader mit exakt 1 Mio. Chips.
Derweil hat das teuerste EPT-Turnier einen Sieger gefunden. Der Däne Henrik Hecklen (im Bild unten Zweiter von rechts) kassierte mit £654.000 fast genauso viel für seinen Sieg wie der zukünftige Main Event Gewinner. Und das bei nur 39 Teilnehmern. Allerdings lag das Buy-In mit £50.000 fast zehnmal so hoch wie beim Hauptereignis. Das Heads-Up gegen den Mystery Bounty Champion Juan Pardo dauerte fast vier Stunden.