Home>Poker>

Pokern in Las Vegas

Poker>

Pokern in Las Vegas

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Pokern in Las Vegas

Poker und Las Vegas sind untrennbar miteinander verbunden. Doch das Überangebot an Möglichkeiten, lässt viele Hobbyspieler verzweifeln. Unser Autor Martin Pott gibt wichtige Tipps für die Suche nach dem richtigen Tisch.
Ballys Casino Las Vegas
Ballys Casino Las Vegas
© PokerGO
von Martin Pott

Wenn man Las Vegas und Pokern in Verbindung bringt, dann denkt man automatisch in erster Linie an die jährlich dort stattfindenden Poker-Weltmeisterschaften. An die WSOP, wie sie im Fachjargon kurz genannt wird und wo im letzten Jahrzehnt so viele Deutsche so erfolgreich waren. Die Titel von Pius Heinz (2011), Hossein Ensan (2019) & Koray Aldemir (2021) sind noch in bester Erinnerung. Aber Pokern in Vegas ist mehr als nur die WSOP. Rund um die Uhr und das an 365 Tagen im Jahr fliegen die Karten im Mekka des Pokersports. In Turnieren wie in Cashgames. Selbst an Heiligabend und an Silvester laufen die Tische non-stop.

{ "placeholderType": "MREC" }

Früher war weniger Lametta

Für mich war es vor gut 2 Jahrzehnten noch recht leicht bei der Entscheidung, wo ich denn meinem Hobby bzw. meinem Beruf nachgehen sollte. Es gab nämlich mehr oder weniger nur zwei Casinos mit guter Action. Entweder ich blieb auf dem Strip und spielte im Mirage Casino & Resorts. Oder ich fuhr Richtung Downtown ins Binions Horseshoe. Dort, wo quasi alles begann und wo Johnny Moss seine legendären Heads-Up Partien mit „Nick The Greek“ ausgetragen hat, wo viele Jahre die WSOP ausgetragen wurde. Es gab zwar noch einige weitere kleine Pokerräume, aber die lagen entweder etwas abseits vom Strip oder es war nie sichergestellt, ob gerade überhaupt ein Spiel stattfindet. Heutzutage sieht es etwas anders aus. Mittlerweile gibt es in etwa 20 Pokerräume, in denen rund um die Uhr Action angesagt ist. Und da stellt sich natürlich die Frage, wo man spielen sollte. Wo gibt es die beste Action? Wo fühle ich mich am wohlsten? Wo finde ich meine bevorzugten Limits? Wo spielen die meisten Touristen mit vorzugsweise wenig Pokerkenntnissen? Wo bekomme ich den besten Value in Form von Verzehrgutscheinen für die Zeit, die ich am Tisch verbringe?

Die Lieblingscasinos von Daniel Negreanu

Daniel Negreanu hat die Tage sein persönliches Las Vegas Pokerroom Ranking erstellt. Seine Favoriten findet ihr hier. Da aber der Großteil von uns nicht in den Limit-Regionen des Highrollers Daniel Negreanu unterwegs ist, sind für den gewöhnlichen Pokerspieler vermutlich andere Kriterien entscheidend. Daher anbei eine Liste der Casinos, in denen ihr Cashgame für den kleineren Geldbeutel findet. Teilweise übrigens auch in der zwischenzeitlich fast ausgestorbenen Variante Limit Holdem.

Welcome Las Vegas
Welcome Las Vegas

Tipps vom Insider

Nojan Dorson Khajeh alias „Mr. Dorson“, in Las Vegas lebender Pokerprofi, empfiehlt die NLH 1-2 Cashgame Partie im Mandalay Bay. „Dort sind wirklich immer reichlich Touristen und Geschäftsleute in der Partie. Sehr softes Game und lukrativ“. Aber auch im Resorts World und im Encore gibt es rund um die Uhr attraktive Partien in den kleinen Limits. „Im Resorts World gibt es zudem gutes und günstiges Essen. Dort kann man mit der Players Card und seinen erspielten Punkten auch direkt bezahlen, wenn man ausreichend Points über seine Compcard gesammelt hat“. Er selbst spielt auch sehr gern im Venetian das 2-4 Game. Zum einen wegen der schwachen Konkurrenz, aber zudem gibt es direkt neben dem Pokerroom auch das Lux Café, welches sein absolutes Lieblingsrestaurant in der Stadt ist. Wen es lieber in Richtung Turnierpoker zieht, der ist auf dieser Seite sehr gut aufgehoben. Hier sind alle in Las Vegas stattfindenden Pokerevents gelistet. Nicht nur zeitlich sortiert, sondern auch mit Details wie Buy-In und garantiertem Preisgeld. Es geht bereits mit einem Startgeld von $20 los und für jeden Geldbeutel sollte das Passende dabei sein. Quasi im Stundenrhythmus.

{ "placeholderType": "MREC" }

Fragen kostet nichts

Wenn ihr spielt, dann fragt den Manager, ob ihr für das Spielen einen Gegenwert erhaltet in Form von Verzehrgutscheinen oder sonstigem. Die Getränke beim Spielen sind so oder so frei. Es wird lediglich ein kleines Trinkgeld für die Kellnerin erwartet. Abschließend noch ein kleiner Tipp von mir. Wen es vielleicht auch mal ein wenig weg vom Strip ziehen sollte, dem kann ich den Pokerroom der https://www.boulderstation.com/ wärmstens empfehlen.

Lesen Sie auch
Boulder Station Las Vegas
Boulder Station Las Vegas

Nicht nur, dass ihr in der Boulder Station (ca. 8 Km vom Strip entfernt) noch sehr günstige Übernachtungsmöglichkeiten findet mit Preisen um die $40 fürs Zimmer zzgl. Essensgutscheinen, so ist dort auch das Zuhause des weltberühmten 4-8 Limit Omaha Spiels. Eine Partie, die seid über 20 Jahren nicht ein einziges Mal abgebrochen ist. Der Tisch läuft permanent. Ich kann zwar versichern, dass man Limit Omaha Nerven wie Drahtseile benötigt, da oftmals noch 3-4 Spieler am River vertreten sind und die Nuts am Turn sehr häufig zerstört werden. Aber wenn man dort in einen kleinen Lauf hineinkommt, dann kann es sich richtig lohnen. In jedem Fall aber macht es eine Menge Spaß und ich garantiere Action ohne Ende. Und noch ein allerletzter Tipp. Wenn ihr in einem der größeren Pokerrooms spielt, dann fragt beim Supervisor bzw. bei den Managern vor Ort auch ruhig mal nach Show-Tickets. Manchmal ist die Abendshow eh nicht ausverkauft und die Manager geben euch gern Eintrittskarten als kleines Dankeschön fürs Spielen. Fragen kostet nichts.

Good game, wir sehen uns an den Tischen.

Martin Pott ist ehemaliger Poker-Profi, der etliche Jahre in Las Vegas gelebt & dort professionell gepokert hat. Erfahrene Spieler kennen die Stimme von Martin Pott zudem aus vielen Pokersendungen im TV, wo er seit Jahren von großen Turnieren aus der ganzen Welt berichtet. Weitere Infos zu unserem Autor findest du auch auf www.plus-ev.eu