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World Series of Poker auf Rekordkurs

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World Series of Poker auf Rekordkurs

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World Series of Poker auf Rekordkurs

Noch nie in ihrer über 50-jährigen Geschichte hat die World Series of Poker in den Auftakttagen solche Teilnehmerzahlen erreicht. Das Interesse ist gigantisch.
Die WSOP im Horseshoe Casino
Die WSOP im Horseshoe Casino
© PokerGO
von Robin Scherr

Der erste Samstag der 54. Ausgabe der World Series of Poker in Las Vegas hat einen neuen Rekord gebracht und damit auch die Hoffnung angeheizt, in diesem Jahr endlich den 17 Jahre alten Teilnehmerrekord vom 2006er Main Event zu überbieten. Außerdem gab es gestern zwei weitere spannende Runden bei der Heads-Up Championship sowie zwei Bracelet-Entscheidungen.

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Mystery Million bricht Rekord

Am Freitag hatte es sich abgezeichnet, am Samstag wurde Vollzug vermeldet. Das Mystery Millions hat sich als größtes Turnier mit $1.000 Buy-in einen Platz in den Geschichtsbüchern der World Series of Poker gesichert.

Bereits Stunden vor Beginn von Flight 1D gaben die Verantwortlichen bei Twitter bekannt, dass eine extrem hohe Nachfrage für das Mystery Millions herrscht und daher das beliebte $250 Daily Deepstack und das $240 Mega Satellite entfallen. Zum Start von Flight 1D wurden bereits 4.500 Entries gemeldet, die im weiteren Verlauf sprunghaft anstiegen und bei 8.063 (inoffiziell) endeten.

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Die offiziellen Zahlen liegen nicht vor, aber über 18.000 Entries bedeuten auf jeden Fall einen Rekord für ein $1.000 Event und wahrscheinlich Platz 5 overall hinter dem $500 The Housewarming (20.080) von 2022 und dem $565 Colossus (18.056) von 2017.

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Erstaunlich ist auch die Steigerung zum Vorjahr. 2022 fand das $1.000 Million Dollar Bounty kurz vor dem Main Event mit 14.112 Entries statt. Und die WSOP hat sogar angedeutet, dass es aufgrund der starken Zahlen diesmal nicht bei einer $1 Million Top Bounty bleiben muss.

Polk spielt sich in die Rolle des Topfavoriten

Bei der $25.000 Heads-Up No-Limit Hold‘em Championship stehen die vier Halbfinalisten fest. Heute Abend treffen um 16 Uhr Ortszeit Las Vegas (1 Uhr MEZ) Doug Polk und Chris Brewer sowie Sean Winter und Chanracy Khun aufeinander.

Polk gewann das Achtelfinale gegen den Japaner Reiji Kono, setzte sich im Viertelfinale, das mit $74.648 dotiert war, dann gegen Roberto Perez durch. Polk ist aufgrund seiner Vergangenheit der Topfavorit auf den Sieg und $507.020 Prämie. Das liegt weniger daran, dass der 34-Jährige schon drei Bracelets sein Eigen nennt, sondern vielmehr daran, dass Polk ein ausgewiesener Heads-Up-Spieler ist. In dieser Disziplin hat er seine Karriere aufgebaut und schon zahlreiche Challenges gewonnen.

Gehört zu den besten Heads-Up Spielern: Doug Polk
Gehört zu den besten Heads-Up Spielern: Doug Polk

Auf der anderen Seite werden aber Chris Brewer und Sean Winter zu den besten Pokerspieler der Welt ohne Bracelet-Gewinn gezählt. Brewer gewann in diesem Jahr bereits drei große Turniere. Im Rahmen der EPT Paris ein €25.000 NLHE und das €100.000 Super High Roller und vor zwei Wochen auf Zypern bei der Triton Series das $25.000 PL Omaha. Winter belegte vor wenigen Tagen beim $25.000 NLHE Six Handed der WSOP Platz drei. In dieser Reihe kann der Kanadier Chanracy Khun, was die Ergebnisse betrifft, nicht mithalten. Seinen größten Erfolg feierte er 2013 mit dem Gewinn der WPT Barcelona, seitdem hat er bei der WSOP rund $400.000 an Preisgeldern eingespielt.

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Bracelets für Ronnie Day und Vadim Shlez

Auch zwei Bracelets wurde in der Nach von Samstag auf Sonntag bei der WSOP ausgespielt, das erste beim Tournament of Champions (Event #4).

Das Einladungsturnier mit einem Preispool in Höhe von $1 Million, an dem alle WSOP Bracelet- und WSOP Ring-Gewinner (live und online) der vergangenen Saison teilnehmen konnten, wurde am Freitag bei noch sieben Spieler abgebrochen und um einen Tag verlängert. Den Sieg samt $200.000 Prämie schnappte sich gestern dann Ronnie Day vor Brent Gregory ($120.000). Day hatte erst Mitte Mai einen Ring beim WSOP Circuit in Southern Indiana gewonnen, Gregory Mitte März in Tulsa.

Das zweite Bracelet machten zwei Spieler aus der Ukraine unter sich aus. Beim $1.500 Limit Hold‘em (Event #7) gab es 527 Entries und einen Preispool in Höhe von $703.545. Am Ende setzte sich im Heads-up Vadim Shlez gegen GGPoker Ambassador Rostyslav Sabishchenko ($90.753) durch und bekam $146.835 ausbezahlt.

Shaun Deeb mit erstem Shot auf das Bracelet

Der US-Amerikaner Shaun Deeb zählte zu Beginn seiner Karriere zu den erfolgreichsten Grindern der Online-Pokerwelt. Doch nach und nach rückten Liveturniere in den Fokus, insbesondere die WSOP. Dort erreichte der mittlerweile 37-Jährige 2011 seinen ersten Final Table, gewann 2015 das erste von fünf Bracelets und 2018 den Titel „WSOP Player of the Year“.

Shaun Deeb
Shaun Deeb

„Player of the Year“ möchte Deeb auch in diesem Jahr werden und dafür sind Bracelets die Punktegaranten. Heute Abend bekommt Deeb beim $1.500 Seven Card Stud (Event #9) die erste große Chance bei der aktuellen WSOP, denn er hat den Finaltag mit noch neun Spieler erreicht und liegt im Klassement mit 1.300.000 Chips auf dem aussichtsreichen vierten Platz. Außerdem spricht für Deeb, dass er dieses Turnier bereits 2016 gewinnen konnte.

Chipleader ist Tab Thioptinnakon (1.930.000) vor dem vierfachen Bracelet-Inhaber John Monette (1.400.000). Bei 360 Entries wurde ein Preispool in Höhe von $480.600 erzielt, auf den Sieger warten $110.800 Prämie und 912,48 Punkte für das POY-Leaderboard.