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Chinese Zhou gewinnt WSOP Paradise Main Event

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WSOP Paradise Main Event: Chinese siegt

Ein unbekannter Chinese knackt am Finaltisch erst sein Vorbild und dann den Favoriten. Für Liv Boiree bleibt Rang Vier.
Yinan Zhou
Yinan Zhou
© Lennart Hennig
Alexander Kortan
Ein unbekannter Chinese knackt am Finaltisch erst sein Vorbild und dann den Favoriten. Für Liv Boiree bleibt Rang Vier.

Die Favoritenrolle am Finaltable des Super Main Events der WSOP Paradise war klar verteilt. Michael Addamo ging als Chipleader ins Finale und setzte von Beginn auf Attacke. Beinahe jede Hand wurde erhöht, seine Gegener erstarrten in der Sorge, die gewaltigen Preisgeldsprünge verpassen zu können. Typische Pokertaktik eines Chipleaders.

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Doch je länger das Spiel dauerte, um so klarer wurde die Rolle des 24-jährigen Chinesen Yinan Zhou. Mit einer stoischen Gelassenheit und einer völligen Unlesbarkeit seiner Tischpräsenz wurde Zhou zum ernsten Widersacher. Zuerst nahm Zhou Justin Bonomo vom Tisch, sein großes Vorbild wie er später kund tat. Endgültig im Mittelpunkt stand er dann nach einem krassen Bluff gegen Addamo, der kurz darauf bereits auf Platz 6 die Segel streichen musste.

Elon Musk reagiert auf Boiree-Erfolg

Besonderes Augenmerk richtete sich auf Fan-Favoritin Liv Boiree. Die 40-jährige Engländerin schaffte bei ihrem Comeback nach mehrjähriger Pokerpause den Sprung an den Finaltisch was sogar Elon Musk zu einer Reaktion veranlasste. Boiree und ihr Lebensgefährte Igor Kurganov gelten als enge Vertraute des Tech-Milliardärs.

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Boiree spielte über längere Zeit zurückhaltend, konnte schließlich aber verdoppeln und ins Rennen zurückfinden. Sie landete schließlich auf dem vierten Platz und kassierte einen Karrierebestwert von $2.8 Millionen. Sie kündigte an, 20% des Preisgelds zu spenden, um Massentierhaltung zu bekämpfen. Ob sie wieder häufiger am Pokertisch zu finden sein wird, ließ sie offen. Ihr „Win-Win“-Projekt zur Bekämpfung weltweiter Probleme stehe eindeutig im Mittelpunkt.

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Liv Boiree
Liv Boiree

Bester Deutscher wurde der in Österreich lebende Chris Nguyen, der bisher vor allem als Online Cashgamespieler aufgefallen ist. Nguyen kassierte dafür $2.1 Millionen.

Chris Nguyen
Chris Nguyen

Am Ende war Yinan Zhou der große Gewinner. Das Turnier, das die Zielmarke von 2.000 Spielern knapp verpasste (1978 Entries) endete schließlich im Heads-Up des Chinesen gegen den Brasilianer Marcelo Aziz, dem $4.6 Millionen für Platz 2 blieben. Zhou nahm das Bracelet und $6 Millionen in Empfang. Über ihn war bis zu diesem Zeitpunkt so gut wie nichts bekannt. In anschließenden Interviews bezeichnete er sich als reinen Onlinespieler, der Millionen von Hände gespielt habe. Aufgrund eines fehlenden US-Visums gestalte sich Hin- und Rückreise etwas schwierig. Er wolle jetzt erstmal nach Istanbul (“schöne Stadt“) und anschließend nach Ägypten (“ich mag Geschichte“).