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Radsport: Doping-Prozess um Lampre endet mit Freispruchwelle

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Radsport: Doping-Prozess um Lampre endet mit Freispruchwelle

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Massenfreispruch in Doping-Prozess

28 Personen mussten sich in der Doping-Affäre um den italienischen Radsport-Rennstall Lampre vor Gericht verantworten. Fast alle werden freigesprochen.
Criterium du Dauphine - Stage One
Criterium du Dauphine - Stage One
© Getty Images

Der Doping-Prozess um den italienischen Radrennstall Lampre ist mit einer Welle von Freisprüchen zu Ende gegangen.

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Von den 28 Personen, die sich in der lombardischen Stadt Mantua vor Gericht verantworten mussten, wurden unter anderem der ehemalige Straßenrad-Weltmeister Alessandro Ballan, der frühere Giro-Sieger Damiano Cunego und der Ex-Lampre-Manager Giuseppe Saronni freigesprochen. 

Der als Drahtzieher verdächtigte Apotheker Guido Nigrelli, dem vorgeworfen wurde, mehr als zehn Jahre mit Dopingpräparaten gehandelt zu haben, kam mit acht Monaten Haft auf Bewährung davon. Dazu muss er eine Geldstrafe von 7000 Euro und die Prozesskosten zahlen. 

Das Urteil ist eine schwere Niederlage für die Staatsanwaltschaft, die für Nigrelli eine Haftstrafe von vier Jahren und sechs Monaten gefordert hatte. Die Entschädigungsforderung, die Italiens Olympisches Komitee (CONI) als Nebenkläger eingereicht hatte, wurde abgelehnt. Laut Gericht konnten Dopingpraktiken im Team nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.