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Radsport: Voigt adelt Lipowitz – "Noch nicht sein volles Potenzial gesehen"

Experte adelt Lipowitz

Der frühere Tour-Etappensieger Jens Voigt lobt den deutschen Shootingstar in den höchsten Tönen. Er kann sich in Zukunft noch stärkere Leistungen vorstellen.
Die Tour de France 2025 ist beendet. Tadej Pogacar sichert sich den verdienten Sieg der Tour, Florian Lipowitz beschert Deutschland das erste Podium seit 2006.
Der frühere Tour-Etappensieger Jens Voigt lobt den deutschen Shootingstar in den höchsten Tönen. Er kann sich in Zukunft noch stärkere Leistungen vorstellen.

Der frühere Radprofi Jens Voigt sieht Shootingstar Florian Lipowitz noch nicht am Ende seiner Entwicklung.

„Ich glaube tatsächlich, wir haben noch gar nicht sein volles Potenzial gesehen“, sagte Voigt am Rande der Deutschland Tour, wo er als Botschafter der kinder Joy of Moving mini tour auftritt, über den Dritten der Tour de France.

In Hinblick auf das kommende Jahr glaubt Voigt, dass Lipowitz „noch ein kleines bisschen stärker“ und „fast auf Augenhöhe“ mit den Topstars Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard sein wird.

Der slowenische Tour-Sieger Pogacar und der Däne Vingegaard waren bei der Frankreich-Rundfahrt vor Lipowitz gelandet. Insgesamt ist es laut Voigt „großartig, so ein Talent im deutschen Radsport zu haben.“

Nur Platz 36 bei Deutschland Tour

Der Ulmer Lipowitz war am Mittwoch mit einem durchwachsenen 36. Rang beim Prolog in die Deutschland Tour gestartet.

Das Gesamtklassement hat der 24-Jährige, der seine großen Stärken im Hochgebirge hat, ohnehin nicht im Blick. Er sehe die Deutschland Tour eher als „Training“.

Voigt, der 2001 und 2006 jeweils eine Etappe bei der Tour de France gewann, ist sich sicher: „Der wird uns noch viele Jahre viel Spaß bereiten.“