Der Sieger des Giro d‘Italia 2023 wird erstmals nach fünf Jahren wieder in der Hauptstadt Rom gekürt. Die Rückkehr des zweitwichtigsten Radrennens der Welt nach der Tour de France in die „Ewige Stadt“ nach dem Debakel 2018 durch die kurzfristige Verkürzung der Schlussetappe gaben die Organisatoren bei der Vorstellung des Streckenplans bekannt.
Giro-Finale erstmals nach 2018 wieder in Rom
Giro-Finale erstmals nach 2018 wieder in Rom
Giro-Finale erstmals nach 2018 wieder in Rom
© AFP/SID/MARCO BERTORELLO
Die Zielankunft am Tiber ist nach insgesamt 21 Etappen und 3448,6 km für den 28. Mai geplant. Nach dem Startschuss 22 Tage zuvor zum Auftakteinzelzeitfahren in der Region Abruzzen verlässt das Peloton Italien nur für die Zielankunft der 13. Etappe im schweizerischen Crans-Montana nach der Überquerung des Großen-St. Bernhard-Passes als höchsten Punkt der Rundfahrt.
Rom hatten die Giro-Macher seit der Blamage in der Hauptstadt gemieden. 2018 war die Schlussetappe durch die Metropole bereits nach drei statt der ursprünglich geplanten zehn Runden neutralisiert worden, weil für die Fahrer aufgrund der unerwartet schlechten Straßenverhältnisse das Verletzungsrisiko als zu groß angesehen wurde. Nach der Behebung der meisten Schäden führt die Strecke an berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Kolosseum, dem Circus Maximus oder der Spanischen Treppe entlang.