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Giro: Pogacar dominiert in den Bergen, Kooij siegt in Neapel

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Giro: Pogacar dominiert in den Bergen, Kooij siegt in Neapel

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Pogacar dominiert in den Bergen

Pogacar führt nach drei Etappensiegen vor dem ersten Ruhetag souverän vor Bora-hansgrohe Profi Daniel Felipe Martinez.
Alles im Griff am Sonntag: Tadej Pogacar
Alles im Griff am Sonntag: Tadej Pogacar
© AFP/SID/Luca Bettini
. SID
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von SID
Pogacar führt nach drei Etappensiegen vor dem ersten Ruhetag souverän vor Bora-hansgrohe Profi Daniel Felipe Martinez.

Sloweniens Radsport-Star Tadej Pogacar dominiert den Giro d‘Italia nach Belieben und fährt bei seinem Debüt bei der Italien-Rundfahrt souverän dem Gesamtsieg entgegen. Pogacar gewann nach seiner Zeitfahr-Gala vom Freitag auch die zweite Bergankunft am Samstag. Beim Tagessieg des Niederländers Olav Kooij am Sonntag in Neapel mischte der 25-Jährige sogar beim packenden Sprint-Finish mit und geht mit großem Vorsprung in den ersten Ruhetag am Montag.

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Pogacar, der drei der bisherigen neun Etappen gewann und das Rosa Trikot bereits am zweiten Giro-Tag übernommen hatte, führt in der Gesamtwertung mit 2:40 Minuten Vorsprung auf den Kolumbianer Daniel Felipe Martinez vom deutschen Team Bora-hansgrohe. Dritter ist der britische Routinier Geraint Thomas (Ineos Grenadiers/+2:58), der am Sonntag stürzte, aber offenbar weitgehend unverletzt blieb.

Die 9. und nicht allzu schwierige Etappe über 206 km nach Neapel am Sonntag entschied Kooij (Visma-Lease a bike) im Sprint hauchdünn vor Jonathan Milan (Italien/Lidl-Trek) und Pogacars Teamkollegen Juan Sebastian Molano (Kolumbien) für sich. "Ich habe versucht, ihm zu helfen. Er hat das großartig gemacht", erklärte Pogacar seinen Eingriff im Finale. Für Kooij war es der größte Erfolg seiner jungen Karriere. "Von so einem Sieg habe ich geträumt", sagte der 22-Jährige.

Am schwierigen Schlussanstieg der 8. Etappe hatte sich UAE-Kapitän Pogacar tags zuvor fast schon spielerisch im Sprint durchgesetzt. Nach 153 km von Spoleto nach Prati di Tivo trat Pogacar rund 200 m vor dem Ziel an. Martinez suchte das Hinterrad des zweimaligen Tour-de-France-Siegers, mehr gelang dem Kolumbianer aber nicht mehr. Zeitgleich auf Rang drei kam der Australier Ben O'Connor (Decathlon AG2R La Mondiale).

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"Ich habe es heute nicht erwartet", sagte Pogacar im Siegerinterview: "Wir sind als Team gut gefahren. Das Team hat einen guten Job gemacht, vor allem Rafal." Sein Helfer Rafal Majka hatte Pogacar zuvor in eine perfekte Position gebracht.

Nach dem Ruhetag wird der Giro am Dienstag mit einer weiteren Bergankunft in Bocca della Selva. Die Rundfahrt endet am 26. Mai in Rom.