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Tour de France 2022: Bittere Ausbeute eines ehemaligen Top-Teams! Letzter Platz in der Preisgeld-Rangliste

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Tour de France 2022: Bittere Ausbeute eines ehemaligen Top-Teams! Letzter Platz in der Preisgeld-Rangliste

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Ehemaliges Top-Team fährt fast umsonst

Zu Beginn der finalen Tour-Woche legen die Radprofis am 3. Ruhetag ein letztes Mal die Beine hoch. Angesichts des aktuellen Stands in der Preisgeld-Rangliste dürfte die Stimmung bei einigen Teams aber sehr angespannt sein.
Am Freitag, 1. Juli wird erstmals in Kopenhagen das große Spektakel die Tour de France mit 21 Etappen eröffnet. In diesem Jahr werden 176 Fahrer der 22 Teams an den Start gehen.
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Jumbo-Visma sahnt bei der 109. Tour de France groß ab!

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Die niederländische Equipe hat am letzten Ruhetag sowohl das Gelbe Trikot durch Jonas Vingegaard als auch das Grüne Dress in Person von Wout van Aert inne. Hinzu gesellen sich bereits drei Etappensiege. (SERVICE: Gesamtwertung der Tour de France)

Auch in der Preisgeld-Rangliste spiegeln sich die bisherigen Erfolge von Jumbo-Visma eindeutig wider. Das Team des deutschen Sportlichen Leiters Grischa Niermann hat inzwischen weit über 100.000 Euro abgeräumt – und damit mehr als doppelt so viel wie Ineos Grenadiers auf dem zweiten Platz.

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Bei anderen Mannschaften sieht die Zwischenbilanz dagegen weniger erfreulich aus: Besonders miserabel läuft es beim Astana-Qazaqstan Team, das 2014 noch mit Vincenzo Nibali den Tour-Sieger stellte, jetzt aber bei den Preisgeldern das abgeschlagene Schlusslicht darstellt.

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Lediglich 2.340 Euro sammelten die Männer um Kapitän Alekey Lutsenko auf der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. Umgerechnet sind dabei täglich 19,50 Euro pro Fahrer herausgesprungen – in Anbetracht aller Strapazen und dem Kontrast zu Jumbo-Visma eine unfassbar niedrige Summe. Lotto Soudal, B&B Hotels p/b KTM sowie dem Team DSM ergeht es nicht besser.

BORA-hansgrohe im Mittelfeld

Dem deutschen Team BORA-hansgrohe ist der ganz große Wurf während der ersten beiden Tour-Wochen ebenfalls verwehrt geblieben.

Zwar waren Lennard Kämna, Nils Politt sowie Maximilian Schachmann häufig offensiv unterwegs und in Fluchtgruppe zu finden, für einen Etappensieg langte es allerdings noch nicht. (SERVICE: Sprintwertung der Tour de France)

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Somit reiht sich der Rennstall aus dem oberbayrischen Raubling in Sachen Preisgelder mit rund 20.000 Euro auf Rang 13 der insgesamt 22 Mannschaften ein.

Große Summen warten in Paris

Ein Großteil der Gewinne wird jedoch erst am kommenden Sonntag in Paris ausgeschüttet.

Alleine der Gesamtsieger streicht dort satte 500.000 Euro ein. Für das Grüne Trikot sowie das Bergtrikot - das momentan auf den Schultern von Simon Geschke liegt - gibt es jeweils 25.000 Euro. (SERVICE: Bergwertung der Tour de France)

Davon werden das Astana-Qazaqstan-Team sowie die weiteren bislang erfolglosen Rennställe aber wohl kaum profitieren. Stattdessen wird Alekey Lutsenko mit seinen Kollegen weiterhin auf Etappenjagd gehen.

Lukrative 11.000 Euro spült ein Tagessieg in die Kassen. Auf den folgenden Rängen nehmen die Erträge allmählich ab – bis zum 20. Platz einer Etappe, der zumindest noch 300 Euro einbringt.

Der aktuelle Stand in der Preisgeld-Liste:

  1. Jumbo Visma (111.350 Euro)
  2. Ineos Grenadiers (50.970 Euro)
  3. Team BikeExchange - Jayco (45.950 Euro)
  4. UAE Team Emirates (44.450 Euro)
  5. EF Education-EasyPost (44.250 Euro)
  6. Quick-Step Alpha Vinyl Team (33.420 Euro)
  7. Trek Segafredo (30.620 Euro)
  8. Alpecin - Deceuninck (28.630 Euro)
  9. Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux (28.280 Euro)
  10. Israel - Premier Tech (23.620 Euro)
  11. Bahrain Victorious (22.040 Euro)
  12. Team Arkea-Samsic (21.440 Euro)
  13. BORA-hansgrohe (20.420 Euro)
  14. Cofidis (17.780 Euro)
  15. Groupama - FDJ (15.649 Euro)
  16. AG2R Citroën Team (14.870 Euro)
  17. TotalEnergies (12.080 Euro)
  18. Movistar Team (10.310 Euro)
  19. Team DSM (8.700 Euro)
  20. B&B Hotels p/b KTM (6.120 Euro)
  21. Lotto Soudal (6.070 Euro)
  22. Astana-Qazaqstan Team (2.340 Euro)

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