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Tour de France: Van Aert mit spektakulärer Attacke! Gelbes Trikot begeistert mit Antritt

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Tour de France: Van Aert mit spektakulärer Attacke! Gelbes Trikot begeistert mit Antritt

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Tour-Star siegt dank Sensations-Solo

Wout van Aert gewinnt die vierte Etappe bei der Tour de France und baut damit die Gesamtführung aus. Der Mann im Gelben Trikot begeistert mit einer spektakulären Attacke kurz vor dem Ziel.
Am Freitag, 1. Juli wird erstmals in Kopenhagen das große Spektakel die Tour de France mit 21 Etappen eröffnet. In diesem Jahr werden 176 Fahrer der 22 Teams an den Start gehen.
. SID
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von SID

Gala-Vorstellung in Gelb!

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Belgiens Radsport-Superstar Wout van Aert hat bei der Tour de France nach einer Wahnsinns-Attacke im Stil seines großen Landsmanns Eddy Merckx die erste Etappe auf französischem Boden gewonnen.

Nach drei zweiten Plätzen beim Grand Départ in Dänemark triumphierte der 27 Jahre alte Gesamtführende am Dienstag in Calais als Solist - und zeigte sich wie einst Merckx als Kannibale.

Tour de France: Van Aert festigt Gelbes Trikot

„Das Trikot verleiht dir Flügel“, sagte van Aert nach seiner Machtdemonstration. Mit einem unwiderstehlichen Antritt am letzten Anstieg rund 10 km vor dem Ziel hatte van Aert mit seinem unglaublich starken Jumbo-Visma-Team das Feld gesprengt und war alleine Richtung Ziel gerast.

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Dort hatte der 27-Jährige bei seinem insgesamt siebten Etappensieg acht Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Jasper Philipsen, der nach 171,5 km den Sprint des Peloton gewann.

Alleskönner van Aert, der im Vorjahr im Sprint, im Zeitfahren und am Mont Ventoux Tour-Tagessiege gefeiert hatte, baute seine Führung im Gesamtklassement aus.

Ausreißer Cort und Perez vom Peloton gestellt

Da der neue Kannibale auch am Mittwoch bei der „Roubaix-Etappe“ auf Kopfsteinpflaster zu den Favoriten gehört, dürfte das „Maillot jaune“ erst am Freitag bei der ersten Bergankunft auf der Planche des Belles Filles ernsthaft in Gefahr geraten.

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Wie schon bei den beiden langen Etappen in seiner Heimat hatte der Däne Magnus Cort (EF Education-EasyPost) früh die Flucht nach vorne angetreten. „Ich habe hier die besten Tage meiner Karriere, das ist alles ein Traum für mich“, sagte der Mann mit dem markanten Schnauzbart, der rund 450 der bisherigen 570 Rennkilometer als Ausreißer bestritten hat.

Mit dem Träger des Bergtrikots setzte sich am Dienstag nur der Franzose Anthony Perez (Cofidis) ab, beide fuhren zeitweise über sieben Minuten Vorsprung heraus. Die deutschen Kandidaten für eine Ausreißergruppe wie der nationale Meister Nils Politt (Köln/Bora-hansgrohe) hielten sich zurück.

Weil das Feld angesichts der harten kommenden Tage Körner sparen wollte, durften sich Cort und Perez lange an der Spitze austoben. Erst in der zweiten Rennhälfte beendete das Peloton den „Bummelstreik“. 45 km vor dem Ziel ließ Perez Cort stehen, beide wurden aber vom Feld geschluckt - Perez am letzten Anstieg.

Für Pogacar und Co. geht‘s aufs Kopfsteinpflaster

Die Favoriten um Titelverteidiger Tadej Pogacar (Slowenien) verlebten einen lange einen ruhigen Tag - bis van Aert und Jumbo ernst machten.

Auf der fünften Etappe werden die Topstars mehr Arbeit haben: Zwischen Lille und Arenberg stehen elf der berüchtigten Kopfsteinpflaster-Sektoren an, die auch beim Klassiker Paris-Roubaix absolviert werden. Für die teils federleichten Klassementfahrer ist die Gefahr des Zeitverlusts gegeben, die Spezialisten hingegen wittern ihre Chance.

„Die Vorfreude ist groß“, sagte John Degenkolb, einer von nur zwei deutschen Gewinnern von Paris-Roubaix (2015) und Gewinner des bislang letzten Tour-Ausflugs in die „Hölle des Nordens“ (2018).

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