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Tour de France: Happy End nach dreistem Diebstahl!

Happy End nach dreistem Tour-Diebstahl

Aufatmen bei Emanuel Buchmann und Co. Das Team Cofidis hat seine gestohlenen Räder zurück. Team-Boss Cédric Vasseur schlägt dennoch Alarm.
Bei der diesjährigen Tour de France wird erstmals die Gelbe-Karte-Regel eingesetzt. Favorit Tadej Pogacar bemängelt die Konstanz, mit der die Regel aktuell ausgeübt wird.
Aufatmen bei Emanuel Buchmann und Co. Das Team Cofidis hat seine gestohlenen Räder zurück. Team-Boss Cédric Vasseur schlägt dennoch Alarm.

Die Tour de France hat für das Team Cofidis mit einem Schock begonnen. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden elf Rennräder entwendet. Nun konnte das Team um den deutschen Rad-Star Emanuel Buchmann offiziell Entwarnung geben. Wie Cofidis vermeldete, konnte die französische Polizei die gestohlenen Räder sicherstellen.

Bereits am Montagabend sollen die Räder im Wert von insgesamt 100.000 Euro dem Team übergeben worden sein.

„Das Team dankt allen – Polizeibeamten, Mitarbeitern der ASO (Amaury Sport Organisation) und Cofidis-Partnern, die seit gestern Morgen im Einsatz waren“, erklärte der Rennstall in einer Mitteilung.

Cofidis-Boss: erleichtert: „Das sind sehr gute Nachrichten“

Vor allem Team-Boss Cédric Vasseur ist angesichts der Aufklärung des Falles erleichtert. „Das sind sehr gute Nachrichten. Ich möchte der Tour-de-France-Organisation und den Strafverfolgungsbehörden, die alles Mögliche getan haben, um sie zu finden, herzlich gratulieren“, zeigte er sich glücklich. Dank der umfangreichen Ermittlungen könne man „die Tour de France beruhigt fortsetzen“.

Die abhanden gekommenen Fahrräder wurden im kleinen Ort Halluin nahe der belgischen Grenze gefunden. Unbekannte hatten zuvor vor einem Hotel in Bondues die Tür des Werkstattwagens aufgebrochen und die Rennräder der Marke Look gestohlen.

Diebstahl bei Cofidis kein Einzelfall: „Eine Bedrohung für die Teams“

Um weiteren Zwischenfällen vorzubeugen, möchte das Team die Fahrzeuge fortan so parken, dass niemand mehr Zugang hat. Vasseur ist schließlich überzeugt davon, dass Vorfälle wie diese zu jeder Zeit wieder passieren könnten.

„Es gibt einen Schwarzmarkt dafür. Die Leute, die die Räder stehlen, fahren nicht selbst damit. Sie wollen Geld verdienen“, erklärte er gegenüber NOS: „Das ist eine Bedrohung für die Teams.“

Die Sorgen des Cofidis-Leiters sind nicht unbegründet. Bereits im vergangenen Jahr wurden dem Team TotalEnergies im Rahmen der Tour de France elf Räder entwendet.