Bei der Tour de France gibt es eine Startnummer, die eigentlich kein Fahrer haben will. Die 13 gilt als Unglückszahl. Tiesj Benoot vom Visma-Team hat es bei der diesjährigen Auflage erwischt, weshalb er sich eine kuriose Maßnahme ausgedacht hat (Die 13. Etappe jetzt im LIVETICKER).
Tour de France: Kuriosität um Vingegaard-Helfer
Kuriosität um Vingegaard-Helfer
In Absprache mit den Organisatoren bekam der Belgier eine umgedrehte Startnummer. Dabei handelt es sich um eine Sonderanfertigung, denn sein Name und die Werbung sind richtig herum auf dem Startnummernschild abgebildet.
Tour de France: Tricks gegen die 13
Benoot ist kein Einzelfall, denn in den vergangenen Jahren sind die Maßnahmen gegen die 13 beinahe zu einer liebgewonnenen Tradition geworden.
So wurde die Nummer überklebt, unauffällig geknickt oder auch mal das gesamte Startnummernschild umgedreht.
Bringt die 13 wirklich Unglück?
Allerdings sind die Bedenken bei der 13 wohl nicht unberechtigt, denn in den vergangenen vier Jahren beendeten drei Fahrer mit der Zahl nicht die Rundfahrt.
2021 musste Robert Gesink die Tour nach der 3. Etappe abbrechen. Ein Jahr später war für Steven Kruijswijk nach einem Sturz nach der 15. Etappe Schluss. Im vergangenen Jahr hatte Juan Ayuso die Startnummer 13 und drehte sie um, doch auch er konnte letztlich die Rundfahrt nicht beenden.
Pogacar-Team sorgte für Novum
Das Team UAE Emirates von Star Tadej Pogacar sorgte 2023 für ein Novum, denn es erhielt die Startnummern elf bis 18 und weigerte sich, einem der Fahrer die 13 zu geben.
Dies gab es zuvor in der 50-jährigen Tour-Geschichte noch nie.