Ein heftiger Sturz kurz vor Schluss hat Folgen für Tadej Pogacar: Bei der 7. Etappe der Tour de France kam es rund sechs Kilometer vor dem Ziel zu einer Massenkarambolage.
Tour de France: Pogacar-Triumph hat bitteren Makel!
Update zu verletztem Pogacar-Helfer
Wie aus dem Nichts kamen dabei rund zehn Fahrer am Ende der Favoritengruppe zu Fall. Unter anderem involviert war Pogacars Edelhelfer Joao Almeida.
Klassementfahrer Santiago Buitrago hatte den Sturz wohl verursacht und lag unter gleich zwei Fahrrädern begraben. Er musste sofort behandelt werden. Letztlich konnte er das Rennen fortsetzen, kam aber deutlich abgeschlagen ins Ziel.
Pogacar-Helfer bricht sich die Rippe
Direkte Auswirkungen auf die Tour-Spitze hatte der Sturz zunächst nicht, vor allem für Topfavorit und Titelverteidiger Pogacar war das Unglück aber eine schlechte Nachricht.
Denn mit Almeida war einer seiner wichtigen Berghelfer empfindlich gestürzt. „Ich habe das Gelbe Trikot wieder und bin glücklich über den Sieg. Im Moment wünsche ich mir aber nur, dass es ihm gut geht“, sagte Pogacar, der die Etappe gewann: „Wenn nicht, ist dieser Sieg für ihn.“
Ein paar Stunden nach Rennende gab das Team UAE-TeamEmirates bekannt, dass sich Almeida einen „unkomplizierten Rippenbruch“ zugezogen habe. Es handele sich aber um keine schwerwiegende Verletzung, der Fahrer solle trotzdem weiter an den Start gehen. Fraglich bleibt aber, wie sehr Almeida seinen Kapitän im weiteren Tour-Verlauf unterstützen kann.
Guillaume Martin, Louis Barré, Jack Haig, Eddie Dunbar und Valentin Madouas waren ebenfalls zu Boden gegangen.
Die meisten Fahrer konnten sich schnell aufrappeln und weiterfahren. Haig, der wie Buitrago für Bahrain Victorious fährt, musste die Tour beenden.