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Tour de France: Pogacar „nicht hier, um mir Feinde zu machen - ABER ...“

„Werde mit vielen nicht mehr sprechen“

Tadej Pogacar dominiert die Tour de France nach Belieben. Dass er sich damit keine Freunde macht, weiß er. Trotzdem macht er eine klare Ansage.
Nächstes Ausrufezeichen von Florian Lipowitz! Der deutsche Fahrer bei der Tour de France hat im Gesamtranking den dritten Platz erobert. Sein Konkurrent Remco Evenepoel muss bei der 14. Etappe frühzeitig aufgeben.
Tadej Pogacar dominiert die Tour de France nach Belieben. Dass er sich damit keine Freunde macht, weiß er. Trotzdem macht er eine klare Ansage.

Über vier Minuten hat Tadej Pogacar bei der Tour de France mittlerweile Vorsprung. Trotzdem will der Slowene seinen Konkurrenten keine Siege überlassen.

„Ich habe ein großes Team hinter mir, das jeden Tag seiner Karriere dafür arbeitet, dass ich an der Tour teilnehmen kann“, wird Pogacar von den Cyclingnews zitiert: “Und wenn ich im Alleingang beschließen würde, Chancen zu verschenken, wäre das Team nicht glücklich.“

Pogacar „nicht hier, um mir Feinde zu machen“

Es ging um eine immer wiederkehrende Debatte, dass bei anhaltender Dominanz, wie nun bei Pogacar, auf einzelne Etappensiege verzichtet werden solle, um die Kontrahenten milde zu stimmen.

Pogacar betonte, er sei „nicht hier, um mir Feinde zu machen. Aber das ist die Tour de France.“ Der dreimalige Tour-Sieger möchte immer die Chance auf den Tagessieg nutzen, wenn sie sich ihm bietet.

„Wenn ich meine Karriere beende, werde ich wahrscheinlich mit 99 Prozent des Pelotons nicht mehr sprechen“, blickte Pogacar in die Zukunft: „Ich werde mich auf Freunde und Familie konzentrieren.“