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Tour de France: Besondere Geste bei Zieleinfahrt weit hinter dem Sieger

Tolle Tour-Geste bei Zieleinfahrt

Quinn Simmons wird bei der Zieleinfahrt richtig gefeiert. Der US-Amerikaner hilft seinem Teamkollegen zum Etappensieg.
Sprint-Star Jonathan Milan gewinnt die 17. Etappe der Tour de France. Wieder einmal kommt es kurz vor dem Ziel zu einem Massensturz.
Quinn Simmons wird bei der Zieleinfahrt richtig gefeiert. Der US-Amerikaner hilft seinem Teamkollegen zum Etappensieg.

Tolle Szene bei der 17. Etappe der Tour de France: Quinn Simmons ist bei der Zieleinfahrt ordentlich gefeiert worden - und das, obwohl er einige Minuten nach dem Sieger Jonathan Milan ins Ziel gekommen war.

Doch gerade dieser Sieg freute Simmons, der mit seinen langen Haaren und seinem speziellen Bart wie ein Wikinger aussieht, besonders. Denn Milan ist sein Teamkollege und sicherte sich nicht nur den Tagessieg, sondern sammelte auch wichtige Punkte für das Grüne Trikot.

Dieses ist Milan durch den Sieg kaum mehr zu nehmen. Den wohl größten Anteil daran hatte auf der Etappe ganz eindeutig Simmons.

Tour de France: Simmons arbeitet hart

Der US-Amerikaner war der Grund, warum es am Ende der Etappe überhaupt zu einem Massensprint kam. Simmons ackerte über viele Kilometer an der Spitze des Hauptfeldes und sorgte mit seiner Arbeit im Wind mit dafür, dass die Ausreißer eingeholt wurden.

Kurz vor dem packenden Schlussspurt sah es dann so aus, als würde sein Teamkollege Milan im Hauptfeld zu weit zurückfallen. Doch Simmons erkannte die Situation und führte Milan als Lokomotive wieder nach vorne.

Auch deshalb wurde er dann bei der Zieleinfahrt von seinen Teamkollegen gefeiert. Simmons rollte mit ausgestreckten Armen über die Ziellinie, als wenn er die Etappe selbst gewonnen hätte.

Zwei seiner Teamkollegen jubelten ihm im Regen zu und zeigten lachend auf den 24-Jährigen.