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Tour de France: Schwerer Massensturz! Top-Sprinter verletzt

Massensturz überschattet Tour-Finale

Kurz vor dem Ziel der 17. Etappe kommt es bei der Tour de France zu einem schweren Sturz. Top-Sprinter Biniam Girmay verletzt sich.
Sprint-Star Jonathan Milan gewinnt die 17. Etappe der Tour de France. Wieder einmal kommt es kurz vor dem Ziel zu einem Massensturz.
Kurz vor dem Ziel der 17. Etappe kommt es bei der Tour de France zu einem schweren Sturz. Top-Sprinter Biniam Girmay verletzt sich.

Das Finale der 17. Etappe bei der Tour de France wurde von einem schweren Massensturz überschattet. Knapp 1000 Meter vor dem Ziel kam es im Kampf um die Positionen zu einer Kollision, zahlreiche Fahrer gingen zu Boden.

An der Flamme Rouge sorgte der Sturz für eine Kettenreaktion. Viele Topsprinter, darunter auch die deutsche Sprint-Hoffnung Pascal Ackermann, konnten nicht mehr eingreifen. Ackermann rollte letztlich als 129. ins Ziel.

Mehr Glück hatte Phil Bauhaus. „Der Sturz war direkt vor mir. Ich hatte Glück, konnte noch vorbei. Es war sehr, sehr rutschig“, sagte Bauhaus, der als Zwölfter bester Deutscher wurde, in der ARD: „Ich bin froh, dass ich auf dem Rad geblieben bin.“

Der Sieg ging an den Italiener Jonathan Milan, der damit auch seine Führung in der Sprintwertung ausbaute.

Tour de France: Top-Sprinter Girmay verletzt

Zu Boden gingen dagegen die beiden Top-Sprinter Biniam Girmay und Tim Merlier, die in der Sprintwertung auf den Plätzen drei und vier liegen.

Speziell Girmay schien es beim Sturz schwerer erwischt zu haben. Der letztjährige Sieger des Grünen Trikots blieb einige Minuten liegen und fuhr anschließend mit schmerzverzerrtem Gesicht ins Ziel.

Girmay hat sich wohl an der rechten Schulter verletzt. Der 25-Jährige konnte den rechten Arm nur noch anwinkeln und stützte sich nur mit dem linken Arm auf sein Rad. Von seinen Teamkollegen wurde er zusätzlich leicht angeschoben und rollte ins Ziel.

Wie schwer er verletzt ist, ist aktuell noch offen. Es scheint fraglich, ob er bei den anstehenden schweren Alpen-Etappen an den Start gehen kann.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)