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Vuelta: Geburtstagskind Kuss weiter in Rot

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Vuelta: Geburtstagskind Kuss weiter in Rot

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Geburtstagskind Kuss weiter in Rot

Sepp Kuss liegt bei der Spanien-Rundfahrt auf Siegkurs. Auch an seinem Geburtstag zeigt der US-Radprofi erneut seine Klasse.
Kuss zelebrierte die Führung und seinen Geburtstag
Kuss zelebrierte die Führung und seinen Geburtstag
© IMAGO / Photo News/SID/IMAGO/Luis Angel Gomez/ Sprintcyclingagency
. SID
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von SID

US-Radprofi Sepp Kuss hat an seinem 29. Geburtstag überraschend die Gesamtführung der Vuelta verteidigt. Auf der brutalen Etappe hinauf nach Alto de L‘Angliru verlor Kuss als Dritter zwar etwas Boden auf Jonas Vingegaard (beide Jumbo-Visma), rettete im dichten Nebel aber einen Mini-Vorsprung von acht Sekunden auf den zweimaligen Tour-Sieger aus Dänemark. Den Sieg bei der 17. Etappe der Spanien-Rundfahrt holte sich der Slowene Primoz Roglic.

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Kuss, eigentlich als Edelhelfer von Vingegaard vorgesehen, darf somit mehr denn je vom Gesamtsieg träumen. "Ich bin ohne Erwartungen hierhergekommen und wollte den Jungs wie immer nur helfen. Dann kam ich in dieses wunderschöne Trikot und entdeckte ein neues Maß an Selbstvertrauen", sagte der Kletterspezialist, der die Gesamtführung auf der zehnten Etappe übernommen hatte.

Kurios: Schon auf dem 13. Teilstück hatte Jumbo-Visma durch Vingegaard, Kuss und Roglic das Podium ganz für sich. Einen Dreifach-Sieg bei einer Grand-Tour-Etappe hatte es zuvor letztmals bei der Vuelta 1991 durch das ebenfalls niederländische Team PDM gegeben.

Ex-Weltmeister und Vorjahressieger Remco Evenepoel ging als Solist mit einem Vorsprung von mehr als einer Minute in den finalen und knüppelharten Anstieg der Kategorie "Especial" (Ehrenkategorie), wurde dort aber schnell einkassiert. Anschließend belauerten sich die Klassementfahrer. Kuss musste Vingegaard und den Gesamtdritten Roglic kurz vor dem Ziel ziehen lassen, quälte sich aber 19 Sekunden nach dem Duo über die Linie und behielt Rot.

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Die Entscheidung um den Gesamtsieg dürfte am Donnerstag bei der letzten Bergankunft der diesjährigen Vuelta fallen. Los geht es in Pola de Allande, das Ziel wartet nach 178,9 Kilometern auf dem Puerto de la Cruz de Linares. Dabei stehen drei Bergwertungen der ersten Kategorie auf dem Programm, die Entscheidung über den Tagessieg bringt ein acht Kilometer langer Schlussanstieg mit einer Steigung von im Schnitt 8,6 Prozent.