Es wäre das Tüpfelchen auf dem i gewesen nach einer Traumkarriere - doch der ganz große Triumph war dem besten deutschen Rennpferd bei dessen letztem großen Auftritt dann doch nicht vergönnt:
Superpferd verpasst Geschichte
© AFP/SID/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT
Der deutsche Spitzen-Galopper Torquator Tasso hat die erfolgreiche Titelverteidigung im 101. und legendären Prix de l‘Arc de Triomphe knapp verpasst.
Der fünfjährige Hengst belegte im prestigeträchtigsten Rennen der Welt unter Jockey Frankie Dettori einen starken dritten Platz. Der Sieg ging in der mit fünf Millionen Euro dotierten Prüfung ging an die Stute Alpinista mit Luke Morris im Sattel.
Torquator Tasso verpasst Geschichte
Der von Marcel Weiß in Mülheim/Ruhr trainierte Vorjahressieger Torquator Tasso war im Ziel nach 2400 m nicht weit geschlagen. Platz zwei ging an den französischen Derbysieger Vadeni.
Torquator Tasso hatte im vergangenen Jahr als erst drittes deutsches Pferd nach Star Appeal (1975) und Danedream (2011) den Arc auf der Nobelrennbahn in Paris-Longchamp gewonnen.
Vor zwölf Monaten saß Rene Piechulek im Sattel, der als erster Mann am Stall Salzburg in diesem Jahr Mendocino reiten musste.
Für die Siegerin Alpinista war es beim berühmteste Rennen der Welt der achte Erfolg in Serie. Im vergangenen Jahr hatte sie unter anderem Gruppe-I-Rennen in Berlin, Köln und München gewonnen.
Torquator Tasso, 2020 zum Galopper des Jahres gewählt, hatte zuvor bei elf Starts fünf Mal triumphiert, war vier Mal platziert und gewann 3,248 Millionen Euro Preisgeld.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)