Bundestrainer Otto Becker hat die sportlichen Leistungen bei den Europameisterschaften der Springreiter in den höchsten Tönen gelobt. „Überragend“ sei es, was etwa Deutschlands neuer Europameister Richard Vogel in A Coruña abgeliefert habe: „Überhaupt: Was wir hier für einen Sport hatten.“
EM-Sensation im Springreiten: Vogel holt Gold – Becker schwärmt
Becker schwärmt nach EM
Hinners überzeugt bei Debüt – Vogel macht den Sack zu
Neben den knappen Abstände zwischen den Mannschaften im Nationenpreis, wo Deutschland wegen eines Abwurfs zu viel nur Bronze gewann, begeisterte den Coach auch seine Debütantin Sophie Hinners. Und natürlich Vogel, „der hinten den Sack zugemacht hat. Außergewöhnlich, da kann man nur seinen Hut ziehen.“
Becker lobt Teamgeist trotz Final-Pech
Trotz der Enttäuschung im Team-Wettbewerb, wo Deutschland vor dem Finale gute Aussichten auf den Titel besessen hatte, zeigte sich Becker „happy mit der Gruppe, die hier war. Christian Kukuk - auch wenn er Olympiasieger ist - ist ja erst seit ein paar Jahren auf den Niveau. Wir sind froh, dass wir solche Paare haben.“ Kukuk hatte den zweiten Finalumlauf am Samstag im Gegensatz zu Vogel und Hinners verpasst.
Jugend trifft Erfahrung – Aachen 2026 schon im Visier
Die Mischung aus den jungen Profis wie Vogel und Hinners und der Erfahrung etwa von Marcus Ehning habe aber laut Becker gestimmt. Der Coach kündigte an: „Jetzt gucken wir schon mit einem Auge nach Aachen im nächsten Jahr.“ Dort finden 2026 erstmals seit 20 Jahren die Weltmeisterschaften der Reiter statt.