Die wegen Tierquälerei ein Jahr lang gesperrte dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin hat bei ihrem Weltcup-Comeback in London den zweiten Platz belegt - und wurde vom Publikum in ihrer britischen Heimat gefeiert.
Nach Peitschen-Skandal: Dujardin beim Weltcup-Comeback Zweite
Skandal-Reiterin wird emotional
„So viele Menschen riefen ‚Los, Charlotte‘. Das war sehr emotional“, sagte Dujardin, der kurz vor den Olympischen Spielen 2024 Videosequenzen zum Verhängnis geworden waren, in denen sie ein Pferd wiederholt mit einer Peitsche auf die Beine schlug.
Die Aufnahmen, die mehrere Jahre alt sind, stammten von einer Trainingseinheit und lösten breite Empörung aus. Dujardin zog ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris zurück und bekundete ihr tiefes Bedauern.
Mit Alive and Kicking musste sich die 40-Jährige am Donnerstag im Grand Prix nur Doppel-Weltmeisterin Charlotte Fry mit Glamourdale geschlagen geben. Der Wettbewerb war Teil der London International Horse Show in Custom House.
„Es war so toll, es hat mich richtig gefreut, wieder da zu sein. Ich habe es total genossen“, sagte Dujardin und lobte ihr Pferd: „Sie hat ihr Bestes gegeben, da ist noch so viel mehr drin, aber alles in allem bin ich rundum zufrieden.“