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Hightech-Zahnschutz: Wie mit Bluetooth Gehirnerschütterungen verhindert werden sollen

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Hightech-Zahnschutz: Wie mit Bluetooth Gehirnerschütterungen verhindert werden sollen

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Hightech-Zahnschutz im Rugby

Die Rugby-Weltverband kündigt den Einsatz eines besonderen Mundschutzes an. Dieser soll bei der Erkennung von Verletzungen wichtige Erkenntnisse liefern.
Der Rugby will bei der Erkennung von Kopfverletzung neue Wege gehen
Der Rugby will bei der Erkennung von Kopfverletzung neue Wege gehen
© IMAGO/ABACAPRESS
SPORT1
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von SPORT1

Die World Rugby Union geht neue Wege beim Schutz der Spieler. In einer Pressemitteilung verkündete der Weltverband, dass er auf ein neues Tool bei der Erkennung von Gehirnerschütterungen zurückgreifen wird.

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So wird ab Oktober ein Zahnschutz genutzt, der mit Bluetooth verbunden ist. Die neuen Modelle senden dabei Daten, die Aufschluss darüber geben, „ob ein Spieler ein hohes Maß an Beschleunigung erfahren hat, das zu einer Verletzung führen könnte“, schrieb der Verband.

Diese Maßnahme ist Teil eines Sechs-Punkte-Plans, um die Sportler vor schweren Verletzungen besser zu schützen. „Wir haben immer gesagt, dass World Rugby in Sachen Spielerschutz niemals stillsteht“, erklärte Geschäftsführer Alan Gilpin.

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Rugby will mit Mundschutz Gehirnerschütterungen vermeiden

Diese neue Technologie wird dann ab Januar in den bereits bestehenden HIA1-Test integriert. Dieser Test, den Ärzten schon jetzt im Spielverlauf durchführen, soll Aufschluss darüber geben, ob ein Spieler eine Kopfverletzung hat.

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Mit dem Bluetooth-Zahnschutz soll dann die Genauigkeit des HIA1-Tets, die laut Verband bereits bei „90 Prozent“ liegt, nochmal verbessert werden. Darüber hinaus soll das Tragen des Mundschutzes das Risiko von Gehirnerschütterungen von 20 Prozent reduzieren. Daher verpflichtet der Verband, alle Spieler*innen den neuen Schutz sowohl im Training als auch im Spiel tragen.

Um dieses ambitionierte Ziel umzusetzen, unterstützt die World Rugby Union ihre Mitglieder auch finanziell. So stellt sie zwei Millionen Euro zu Verfügung, damit die Länder sich den Zahnschutz leisten können, der rund 250 Euro pro Stück kostet.

„Wir müssen die Belastungen, denen die Köpfe der Spieler ausgesetzt sind, auf allen Ebenen des Spiels reduzieren“, schildert Dr. Eanna Falvey, Chefarzt des Rugby-Weltverbands.