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Schwimmen: Olympiasieger Keller gibt Beteiligung an Sturm aufs Kapitol zu - lange Haftstrafe droht

US-Olympiasieger droht lange Haft

Klete Keller war Teil des Sturms auf das US-Kapitol in Washington. Dem ehemaligen Schwimm-Olympiasieger drohen harte Konsequenzen.
Keller war beim Sturm des Kapitols beteiligt
Keller war beim Sturm des Kapitols beteiligt
© AFP/SID/GREG WOOD
Klete Keller war Teil des Sturms auf das US-Kapitol in Washington. Dem ehemaligen Schwimm-Olympiasieger drohen harte Konsequenzen.

Schwimm-Olympiasieger Klete Keller hat sich schuldig bekannt, am Sturm auf das US-Kapitol in Washington am 6. Januar beteiligt gewesen zu sein.

Dem Goldmedaillengewinner der Sommerspiele von 2004 und 2008 droht eine Gefängnisstrafe von bis zu 27 Monaten.

Der 39-Jährige gab zu, sich rund eine Stunde im Kapitol aufgehalten zu haben, um die Bescheinigung des Kongresses über den Wahlsieg von Joe Biden gegen Donald Trump zu behindern. Zudem habe er demokratische Politiker beleidigt und die Arbeit der Polizei behindert. Er wolle 2000 US-Dollar Entschädigung zahlen und mit den Ermittlern zusammenarbeiten, im Gegenzug erhofft sich der tief gefallene Schwimmer ein Fallenlassen der Anklage.

Beim Angriff hatte Keller eine Trainingsanzug-Jacke des US-Olympiateams getragen, auch deswegen war der 1,98 m große Ex-Athlet identifiziert worden. Die Jacke habe er anschließend ebenso weggeworfen wie sein Telefon inklusive einer Speicherkarte mit Fotos und Videos, berichtete Keller.