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Nach Buschkow: Wasserspringer "versuchen, Lösung zu finden"

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Nach Buschkow: Wasserspringer "versuchen, Lösung zu finden"

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Nach Buschkow: Wasserspringer „versuchen, Lösung zu finden“

Nach den Vorwürfen gegen den ehemaligen Bundestrainer Lutz Buschkow sind die deutschen Wasserspringer ohne Chefbundestrainer in den Weltcup gestartet.
Für Lutz Buschkow wurde noch kein Nachfolger gefunden
Für Lutz Buschkow wurde noch kein Nachfolger gefunden
© AFP/SID
. SID
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von SID

Nach den Vorwürfen gegen den langjährigen Bundestrainer Lutz Buschkow sind die deutschen Wasserspringer am Donnerstag ohne Chefbundestrainer in den Weltcup in Berlin gestartet (bis 23. Oktober).

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Die Betreuung der Athletinnen und Athleten ist auf mehrere Schultern verteilt, wie es nach den Wettkämpfen weitergeht, soll besprochen werden.

„Es wird hier in dieser Woche Gespräche geben, weil der DSV-Vorstand und Christian Hansmann als Direktor Leistungssport da sein werden, sodass wir uns da zusammenfinden und gemeinsam versuchen, eine Lösung zu finden“, sagte Christoph Bohm, Bundesstützpunkttrainer Berlin, dem SID.

Team will Buschkow-Aus abfangen

In der Vorbereitung auf die Wettkämpfe habe man "als Trainerteam gesagt, dass wir uns erst einmal gemeinsam den Aufgaben stellen", erklärte Bohm. Man tausche sich mit allen Bundesstützpunkttrainern und der Bundestrainerin Nachwuchs/Sichtung Anne-Kathrin Hoffmann aus.

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Durch die derzeit nicht besetzte Chefbundestrainerstelle sei da natürlich "eine Lücke, da brauchen wir nicht drumherum zu reden". Man sei durch die vergangenen Jahre aber ein "eingespieltes Team", sagte Bohm.

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Beim Weltcup wollen sich die Wasserspringer von dem Wirbel jedoch nicht beeinflussen lassen. "Die Konzentration muss auf dem Sportlichen liegen, anders geht das gar nicht", sagte Bohm: "Wir haben eine sportliche Aufgabe, die wir erfüllen wollen." Die Stimmung im Team sei aber "eigentlich gut" und alle seien "fokussiert".

Hempel mit schweren Vorwürfen bei ARD-Doku

Der Deutsche Schwimm-Verband hatte Buschkow nach den schweren Vorwürfen durch Ex-Europameister Jan Hempel zum Umgang mit sexuellem Missbrauch noch während der EM im August freigestellt, laut DSV gab es mittlerweile eine Kündigung.

Der ehemalige Wasserspringer Hempel hatte in einer ARD-Dokumentation von jahrelangem sexuellen Missbrauch durch einen Trainer berichtet und dem DSV und Buschkow vorgeworfen, davon gewusst und nicht entsprechend gehandelt zu haben. Buschkow sagte der FAZ zuletzt, er habe von den Vorwürfen erst im Zuge der Dokumentation erfahren.