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Kein zweites Olympia-Ticket für die Freiwasserschwimmerinnen

Deutscher Frust wegen Olympia

Die verpasste Top-Ten-Platz von Freiwasser-Schwimmerin Jeannette Spiwoks sorgt im deutschen Team für lange Gesichter.
Laura Lindemann erzählt bei Triathlon PUR von ihrem Medaillen-Traum bei den olympischen Spielen. Dazu gibt es eine Übersicht über Equipment im Schwimmen, Radfahren und Laufen und die Highlights aus der WM-Serie, dem Weltcup und der Super League.
Die verpasste Top-Ten-Platz von Freiwasser-Schwimmerin Jeannette Spiwoks sorgt im deutschen Team für lange Gesichter.

Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) erhält keinen zusätzlichen Freiwasser-Startplatz bei den Frauen für die Olympischen Spiele in Paris. Das geht aus einer Mitteilung des Weltverbandes World Aquatics hervor. Demnach reichte der 16. Platz von Jeannette Spiwoks bei der Weltmeisterschaft in Doha über zehn Kilometer am Samstag nicht aus, um dem DSV einen zusätzlichen Quotenplatz zu sichern.

In Paris werden 22 Athleten pro Geschlecht an den Start gehen, eine Nation erhält jeweils maximal zwei Startplätze. Die ersten Tickets wurden bereits bei der vergangenen WM in Japan an die drei bestplatzierten Sportler vergeben.

Leonie Beck hatte sich dort als Weltmeisterin direkt qualifiziert. Die verbleibenden 19 Startplätze wurden nun bei den Titelkämpfen in Katar in Form von Quotenplätzen vergeben.

So gingen weitere Startplätze zunächst an die 13 bestplatzierten Sportler, sofern noch nicht qualifiziert. Direkt nach dem Rennen hatte beim DSV Unklarheit darüber geherrscht, ob Spiwoks als beste Europäerin hinter den Top 13 einen Quotenplatz für Deutschland geholt hatte oder ob dieser aufgrund der bereits qualifizierten Beck an Großbritannien gehe, wie nun erfolgt.

Leah Phoebe Crisp war als 17. direkt hinter Spiwoks ins Ziel geschwommen.

Bei den Männern hatten sich Olympiasieger Florian Wellbrock als Weltmeister und Oliver Klemet als Dritter in Japan bereits direkt für Paris qualifiziert.