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"Das glaube ich nicht!" Deutsche Gold-Sensation bei Schwimm-WM!

Deutsche Gold-Sensation!

Nächster Titel für Deutschland! Bei der Schwimm-WM kommt es zu einer Sensation, die sogar den ZDF-Kommentator ausflippen lässt.
Aktuell laufen in Singapur die Schwimmweltmeisterschaften. Florian Wellbrock hat mit vier Goldmedaillen in vier Disziplinen bereits WM-Geschichte im Freiwasser geschrieben.
Nächster Titel für Deutschland! Bei der Schwimm-WM kommt es zu einer Sensation, die sogar den ZDF-Kommentator ausflippen lässt.

Gold-Sensation bei der Schwimm-WM! Anna Elendt ist über 100 Meter Brust völlig unerwartet zum Titel geschwommen.

„Das gibt es nicht! Das glaube ich nicht!“, brüllte ZDF-Kommentator Volker Grube ins Mikrofon. „Mir fehlen die Worte“, fügte die ebenfalls entgeisterte Expertin Leonie Beck hinzu.

Elendt krönte sich drei Jahre nach ihrer Silbermedaille zur Weltmeisterin. Die 23-Jährige schwamm die Strecke in deutscher Rekordzeit von 1:05,19. Schon 2022 hatte sie auf dieser Strecke Platz zwei bei der Weltmeisterschaft in Budapest belegt.

Comeback in Gold: Elendt bricht eigenen Rekord

Schon nach 50 Metern lag Elendt aussichtsreich in Position: „Das wäre ein Wunder, hoffentlich kann sie das halten“, rief Grube: „Auf Bahn eins zu starten, fand ich auch nicht so toll. Aber mein Trainer hat gesagt: ‚Wenn du eine Bahn hast, hast du auch eine Chance.‘“

Kurz nach der Siegerehrung meldete sich Auch Elendt selbst zu Wort: „Ich bin super sprachlos. Ich hatte keinerlei Voraussetzungen, ich wollte einfach frei schwimmen.“

Sie habe im Vergleich zum vorangegangenen Lauf noch ihre Tauchzüge umgestellt - diesmal funktionierten sie besser.

Am Vortag hatte Elendt, die in den USA lebt und trainiert, als Siebte nur knapp den Sprung in den Endlauf geschafft.

Da habe sie sich noch bei der Familie entschuldigen müssen: „Ich hab gesagt: ‚Tut mir leid, Mama‘. Meine Mama ist immer super nervös wenn ich schwimme."

Letztlich schwimme sie aber ohnehin nicht so gerne auf der Bahn vier, dort sei die Anspannung höher.

USA und China auf die Plätze verwiesen

Im Finale ließ sie die Konkurrenz dann hinter sich, unterbot dabei ihre eigene nationale Bestmarke von 1:05,58 Minuten aus dem Jahr 2022 und meldete sich nach schwierigen Jahren eindrucksvoll zurück.

Silber ging an 200-m-Olympiasiegerin Kate Douglass aus den USA (1:05,27) vor der Chinesin Tang Qianting (1:05,64).

Für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) war es nach der Gold-Medaille von Olympiasieger Lukas Märtens über die 400 m Freistil am vergangenen Sonntag das zweite Edelmetall im Becken von Singapur.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)