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Kurzbahn-EM: Märtens pulverisiert Bestzeit – Finale ab 19 Uhr

Märtens und Gose im Finale

Der Magdeburger verbessert seine persönliche Bestzeit deutlich, seine Vereinskollegin überzeugt als Schnellste am Vormittag.
Märtens startet wieder auf der Kurzbahn
Märtens startet wieder auf der Kurzbahn
© AFP/SID/FRANCOIS-XAVIER MARIT
Der Magdeburger verbessert seine persönliche Bestzeit deutlich, seine Vereinskollegin überzeugt als Schnellste am Vormittag.

Schwimm-Olympiasieger Lukas Märtens ist mit einer persönlicher Bestzeit in die Kurzbahn-EM in Lublin gestartet. Der Magdeburger zog am Dienstag über seine Paradestrecke 400 m Freistil in 3:38,38 Minuten als Vorlaufsiebter in das Finale am Abend (ab 19.00 Uhr) ein und blieb damit rund fünf Sekunden unter seiner bisherigen Bestmarke (3:43,64) aus dem Jahr 2021. Seine Vereinskollegin Isabel Gose kann auf der gleichen Strecke auf Edelmetall hoffen.

Die 23-Jährige setzte am Vormittag als Vorlaufschnellste ein Ausrufezeichen. In 3:56,90 Minuten blieb die Olympia-Dritte nur sechs Hundertstelsekunden über ihrem eigenen deutschen Rekord (3:56,84), den sie im vergangenen Jahr bei der Kurzbahn-WM in Budapest aufgestellt hatte. Maya Werner erreichte als insgesamt Vierte (4:02,04) ebenfalls den Endlauf. Bei den Männern gelang neben Märtens auch Johannes Liebmann (3:38,29) als Sechster der Sprung ins Finale. Oliver Klemet, Olympia-Zweiter im Freiwasser, schied hingegen als 23. aus.

Märtens’ Kurzbahn-Comeback ohne große Erwartungen

Er starte „ohne ganz große Erwartungen“, hatte Märtens im Vorfeld gesagt. Während der 23-Jährige auf der Langbahn mit einem Weltrekord sowie Olympia- und WM-Gold die 400 m zuletzt dominierte, war er im 25-m-Becken zuletzt vor vier Jahren an den Start gegangen. Eine internationale Kurzbahn-Medaille konnte er bislang noch nicht gewinnen.

Im Rennen um Edelmetall mischt auch die Frauen-Staffel über 4x50 m Freistil mit. Auf Rang zwei erreichten Angelina Köhler, Nina Jazy, Nina Holt sowie Julianna Dora Bocska das Finale und verbesserten dabei in 1:35,69 Minuten den 16 Jahre alten deutschen Rekord (1:36,73) von 2009. Die Männer schieden auf Rang zwölf (1:25,74) aus.

Elendt dominiert 100 m Brust – Köhler und Teamkollegen sichern Halbfinal-Tickets

Weltmeisterin Anna Elendt über 100 m Brust (1:04,22 Minuten) und Angelina Köhler (25,42 Sekunden) über die 50 m Schmetterling zogen derweil in die Halbfinals ein. Lise Seidel (200 m Rücken/2:05,94), Maurice Grabowski (50 m Schmetterling/22,83 Sekunden) und Lucas Matzerath (100 m Brust/57,48 Sekunden) stehen ebenfalls in der nächsten Runde.