Die deutschen Schwimmer haben dem DSV-Team zum Abschluss der Kurzbahn-EM in Lublin zwei weitere Medaillen beschert. Maya Werner sicherte sich am Sonntagabend über die 1500 m Freistil in 15:47,00 Silber und damit ihr zweites Edelmetall bei den Titelkämpfen in Polen. Wenig später zog Cedric Büssing mit Bronze in 4:03,51 Minuten über die 400 m Lagen nach.
Kurzbahn-EM: Werner Silber, Büssing Bronze – DSV jubelt
Kurzbahn-EM: Medaillen für Deutsche
Silber-Coup für Werner, Büssing holt Bronze
Werner hatte am Freitag beim Sieg ihrer Vereinskollegin Isabel Gose über die 800 m Freistil bereits die Bronzemedaille gewonnen. Auf der längeren Distanz war diesmal nur die Italienerin Simona Quadarella (15:29,93 Minuten), die das Rennen einsam an der Spitze dominiert hatte, schneller. Bronze ging an die Ungarin Ajna Kesely (15:51,73). Büssing (Essen) musste sich derweil lediglich dem Sieger Alberto Razzeti (Italien/3:58,79) und Max Litchfield (Großbritannien/4:03,25) geschlagen geben.
Elendt geht leer aus – Rekord-Staffel nur Fünfte
Weltmeisterin Anna Elendt verpasste nach Gold über die 200 m Brust einen weiteren Podestplatz über die 50 m. Die 24-Jährige schlug in 29,69 Sekunden als Siebte an. Auch mit der Lagenstaffel reichte es für die Frankfurterin über die 4x50 m gemeinsam mit Angelina Köhler, Nina Holt und Nina Jazy trotz deutscher Rekordzeit von 1:44,71 Minuten nur für Platz fünf. Die Männer-Staffel mit Vincent Passek, Jan Malte Gräfe, Maurice Grabowski und Rafael Miroslaw kam auf Platz sieben (1:32,46).
Melvin Imoudu wurde über 50 m Brust derweil Fünfter in 26,07 Sekunden, dahinter schlug sein Potsdamer Vereinskollege Gräfe (26,12 Sekunden) als Sechster an. Über die 400 m Lagen kam Noelle Benkler (Heidelberg/4:35,05 Minuten) auf Platz vier.
DSV jubelt über neunfache Medaillenausbeute
Damit stehen insgesamt neun Medaillen für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) bei den Titelkämpfen in Polen zu Buche. Vor dem letzten Wettkampftag waren bereits Elendt (200 m Brust) und Gose (400 und 800 m Freistil) zu Gold geschwommen. Olympiasieger und Weltmeister Lukas Märtens (400 m Freistil) hatte sich Silber gesichert, Bronze hatten Florian Wellbrock (1500 m Freistil), Holt (100 m Rücken) und Werner (800 m Freistil) geholt.